1695-1700

 HC runder Rücken kaschiert
Lieferzeit: Print on Demand - Lieferbar innerhalb von 3-5 Werktagen I

351,50 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
ISBN-13:
9783050051512
Veröffentl:
2014
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
17.02.2014
Seiten:
980
Autor:
Gerhard Biller
Gewicht:
2084 g
Format:
254x195x58 mm
Serie:
Sämtliche Schriften und Briefe, Band 3
Sprache:
Latein
Beschreibung:
Der dritte Band des philosophischen Briefwechsels umfasst die Jahre von 1695 bis einschließlich 1700. Er dokumentiert damit aus der Perspektive der wissenschaftlichen Korrespondenz jene bedeutende Phase, in der Leibniz, in Vertiefung der Auseinandersetzung mit der cartesianischen Philosophie, bei der Fundierung und Ausformulierung seiner physikalischen und metaphysischen Theorien einen Punkt erreicht, der es ihm ermöglicht, mit seinem nun auch explizit als ein solches bezeichnetem System an die Öffentlichkeit zu treten. Dies geschieht, die enge Verbindung von Kraft- und Substanzbegriff und damit von Dynamik und Metaphysik belegend, in zwei zeitnah 1695 erscheinenden Schriften, dem "Specimen dynamicum" und dem "Système nouveau de la nature et de la communication des substances", deren Thesen in mehreren Korrespondenzen (J. Chr. Sturm, Basnage, Cousin, Foucher) intensiv diskutiert werden. Besonders hervorzuheben ist die 1698 beginnende Korrespondenz mit Bucher de Volder, die, thematisch vom Kraft- zum Substanzbegriff übergehend, als eine der wichtigsten Quellen für das Verständnis der entwickelten Metaphysik von Leibniz gelten kann, sowie der ebenfalls im vorliegenden Band beginnende Schriftwechsel mit Gabriel Wagner, in dessen Verlauf Leibniz seinen berühmten Logikbrief zur Verteidigung derselben schreibt. Insgesamt werden neben vielfältigsten Nova Literaria (Nicaise, Fardella, Placcius) zentrale Themenkomplexe der Leibniz'schen Philosophie verhandelt: menschliche Freiheit und Theodizée (Dobrzenski), Cabbala und nichtmechanistische Naturerklärung (F. M. van Helmont), Mathematik und Metaphysik (Schulenburg), Logik und juristische Hermeneutik (Lungershausen), Mathematik und Theologie (H. Horch). Die immer wieder verblüffende Vielfalt der zeitgleich in den verschiedenen Korrespondenzen angesprochenen Themenfelder kommt auch zum Ausdruck, wenn Leibniz im September 1695 Placcius gegenüber betont, "... ich habe so viel Neues in der Mathematik, so viele Gedanken in der Philosophie und so viele andere literarische Beobachtungen ..., dass ich oft nicht weiß, was ich zuerst tun soll." Dass er am Ende des im vorliegenden Band dokumentierten Zeitraums mit den Ergebnissen seiner Arbeit gleichwohl nicht unzufrieden war, belegt eine Äußerung vom 15. Februar 1701, in der er gegenüber Bouvet rückblickend mit Bezug auf seine Philosophie sagt: "Vous ne sçauries croire, combien j'ay avance la dedans; j'ay des demonstrations en Metaphysique dont on n'a point encor vu de semblables."
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Der dritte Band des philosophischen Briefwechsels dokumentiert jene bedeutende Phase, in der Leibniz mit seinem nun auch explizit als ein solches bezeichneten System an die Öffentlichkeit tritt. Dies geschieht in zwei zeitnah 1695 erscheinenden Schriften, dem "Specimen dynamicum" und dem "Système nouveau", deren Thesen in mehreren Korrespondenzen (darunter die Briefwechsel mit de Volder und Wagner) intensiv diskutiert werden.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.