Jan Hellsterns Familien- und Kriminalgeschichte
lebt von ihrer dichten Atmosphäre,
von ihrem Sog und von Figuren,
die man nie vergessen wird
Der junge Deutsch-Tscheche Honsa Kralik wird in den
Wirren des letzten Kriegswinters 1945 gezwungen, seinem
Elternhaus den Rücken zu kehren und in seine Geburtsstadt
Prag zu fliehen. Und Honsa scheint zunächst Glück
zu haben: Er entkommt an die Ostgrenze, noch im Zug
begegnet er der schönen Lenka, die ihn bei sich aufnimmt.
Kaum in Prag angekommen, trifft er auf einen alten Arzt
und Forensiker, der ihm Arbeit gibt. Doch der seltsame
Doktor weiß offenbar mehr über Honsa, als er preisgibt
und Honsa wird wider Willen immer tiefer in eine düstere
Geschichte gezogen, an deren Ende er nicht nur ein dunkles
Familiengeheimnis aufdeckt, sondern selbst Teil einer
schrecklichen Wahrheit wird.