Die Form des Kindes: Kind, Familie, Gesellschaftsstruktur Mit einem Vo

Kind, Familie, Gesellschaftsstruktur
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Spätestens seit der Geschichte der Kindheit von Philippe Ariès wird der Verdacht genährt, dass Kindheit und Familie keinen anthropologischen Konstanten folgen. Doch wie kommt es zum Wandel vom mittelalterlichen Familienhaushalt zur modernen Familie? Wie schließen beide das Kind jeweils in sich ein und bieten ihm den Sozialisationskontext, den es für sein weiteres Fortkommen braucht? David Klett greift zur Beantwortung dieser Fragen auf die Gesellschaftstheorie Niklas Luhmanns zurück und zeigt, dass eine Entdeckung des Kindes' mit einem radikalen Umbau der Gesellschaft zusammenfällt, der diese Entdeckung erst möglich macht. Die Untersuchung erschöpft sich dabei nicht in historisch-soziologischen Analysen, sondern leistet auch einen längst überfälligen Beitrag zur Systemtheorie der modernen Familie.
Inhaltsangabe1. Einleitung 2. Funktion und System der Familie 3. Kind, Familienhaushalt und stratifizierte Gesellschaft 4. Kind, Familie und Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft 5. Inklusion des Kindes und moderne Familie 6. Literatur
1. Einleitung2. Funktion und System der Familie
3. Kind, Familienhaushalt und stratifizierte Gesellschaft
4. Kind, Familie und Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft
5. Inklusion des Kindes und moderne Familie
6. Literatur
Die Form des Kindes ist ein Beitrag zur soziologischen Systemtheorie der Familie. Ausgangspunkt der Untersuchung sind die von Niklas Luhmann vorgeschlagenen Bedingungen familiärer Kommunikation: Die Familie inkludiert als einziges System der Gesellschaft ihre Mitglieder als Vollpersonen. Alles, was diese jenseits der Familie betrifft, sei es als Wähler, als Patient, als Konsument, als Kunstgenießer etc., kann die Familie zu ihrer Angelegenheit machen. Damit setzt sie sich auffallend ab von den Inklusionsbedingungen anderer gesellschaftlicher Bereiche, die in der modernen Gesellschaft immer nur hochselektiv auf ihre Beteiligten zurückgreifen.

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