Der Kampf um Aufmerksamkeit

Wie Medien, Wirtschaft und Politik um eine knappe Ressource ringen. Dissertationsschrift
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Wir sind täglich mit zahllosen Wahrnehmungsangeboten konfrontiert: Nachrichten, Unterhaltung, Kaufaufforderungen. Doch das Wenigste davon dringt ins Bewusstsein vor. Denn der "Informationsflut" steht eine knappe Ressource gegenüber: Aufmerksamkeit. Egal ob Marke, Politiker oder Medieninhalt: Wer oder was öffentlich beachtet wird, erfährt eine Aufwertung und damit einen Zuwachs an Macht. Der Kampf um Aufmerksamkeit, so Kristina Noltes These, ist nicht nur in den Massenmedien, sondern auch in Wirtschaft und Politik zu einem zentralen Steuerungsmechanismus geworden. Sie zeigt, wie Aufmerksamkeitsmanagement in diesen Bereichen funktioniert, unter anderem anhand einer Fallanalyse zu Jürgen W. Möllemann.
Ökonomie der Aufmerksamkeit
Inhalt
Danksagung
Einleitung
1. These
2. Vorgehen
I. Anerkennung
1. Gegenstand und Begriff
2. Selbstbewusstsein und Begierde
2.1 Der Kampf um Anerkennung: Hegels Dialektik von Herrn
und Knecht
2.2 Thymos und die Dreiteilung der Seele
2.3 Kojève und die Begierde der Begierde
3. Identität
3.1 Die zweigeteilte Identität: Autonomes Ich und der
generalisierte Andere
3.2 Sozialisation: Einweisung in die Werte und Normen der
Gesellschaft
3.3 Institutionalisierung: Bewährte Handlungsmuster entlasten
das Bewusstsein
4. Position
4.1 Sense of one s place
4.2 Internalisierung der sozialen Rolle
4.3 Symbolisches Kapital und worldmaking
5. Anerkennung unter den Bedingungen der Massenmedien
5.1 Identität und Krise No sense of place
5.2 Veränderungen durch die Ausbreitung der Massenmedien
5.3 Die These vom Ende der Geschichte
5.4 Streben nach Überlegenheit
II. Aufmerksamkeit als knappe Ressource
1. Gegenstand und Begriff
1.1 Ökonomie der Aufmerksamkeit
1.2 Kognitive Aufmerksamkeit: Die Enge des Bewusstseins
2. Selektion
2.1 Systemgedächtnis
2.2 Information und Selektion
3. Komplexität
3.1 Harmonia Mundi vs. Komplexität
3.2 Knappheit und Bounded Rationality
4. Komplexitätsreduktion
4.1 Symbole und symbolisch generalisierte
Kommunikationsmedien
4.2 Sinn
5. Knappe Aufmerksamkeit unter den Bedingungen der
Massenmedien
5.1 Aktives und passives Aufmerksamkeitsprivileg
5.2 Top of Mind: Einfache Entscheidungsregeln bevorzugen
Bekanntheit
III. Aufmerksamkeits-Management
1. Massenmedien
1.1 Funktionsweise
1.2 Aufgabe
1.3 Selektionsprozess
1.4 Nachrichtenfaktoren/Aufmerksamkeitsregeln
1.5 Issue-Attention Cycle
1.6 Agenda Setting und Framing
1.7 Formatkriterium Visualisierung
2. Wirtschaft
2.1 Werbung
2.2 Marken: Bedeutungsknotenpunkte im Mind Space
2.3 Celebrities: Werte und Orientierung in der komplexen Welt
2.4 Demonstrativer Konsum
3. Politik
3.1 Öffentlichkeit und öffentliche Meinung
3.2 Inszenierung symbolischer Politik
3.3 Politik und Unterhaltung: Politainment
3.4 Personalisierung
3.5 Image-Building
3.6 Agenda Building / Frame Building
4. Aufmerksamkeits-Management unter den Bedingungen der
Massenmedien
4.1 Der Politiker als Marke
IV. Aufstieg und Fall des Jürgen W. Möllemann
1. Chronologie der Karriere
1.1 Politischer Aufstieg durch klassische Machtressourcen
1.2 Zwischen-Abstieg: Briefbogen-Affäre
1.3 Come Back als enfant terrible
1.4 Landtagswahlkampf NRW 2000
1.5 Bundestagswahlkampf 2002
1.6 Das Flugblatt
1.7 Die Spendenaffäre
2. Aufmerksamkeits-Management
2.1 Agenda Building
2.2 Politainment
2.3 Image Building: Marken- und Celebrity-Strategien
Ausblick
Literatur
Ökonomie der Aufmerksamkeit
04.01.2006, Frankfurter Rundschau
Geronnenes Image
"Spannend, gehaltvoll und erkenntnisreich."

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04.01.2006, Frankfurter Rundschau
Geronnenes Image
"Spannend, gehaltvoll und erkenntnisreich."