Er ist ein junger, kaltblutiger Serienkiller. Und er ist krank. Das schonungslose Werk des aus Bamberg stammenden Schriftstellers Andreas Thamm richtet das Brennglas auf die Abgrunde einer ebenso fahrigen,wie beliebig mordenden Existenz. Ihr Name: Joseph. Die Story treibt uns den Ekel roh ins Gesicht, wir warten auf ein Ende, wir warten auf Josephs Tod, auf Genugtuung. Sicherheit, die aufgrund der fortschreitenden Krankheit oft so greifbar scheint. Auf Abwegen fuhrt ihn sein Pickup weit hinaus, weit weg von der Heimat, von seiner Mutter, vom Schrott, weit hinein ins Land. Eine tiefschwarze Coming of Age-Sequenz, ein skrupelloses Anti-Leben, voller Wendungen und Drastik.