Das Alien Tort Statute und transnationale Deliktsklagen

Im Kontext der Menschenrechtsverantwortung multinationaler Unternehmen
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Beschreibung:
Kann man eine aus dem 18. Jahrhundert stammende, beinahe in Vergessenheit geratene Norm benutzen, um rechtstaatliche Defizite sowie negative Effekte der modernen Globalisierung zu kompensieren? Auf den ersten Blick scheint das ein seltsames Unterfangen zu sein. Wahrscheinlich auch wegen des für den deutschen Rechtswissenschaftler zunächst fremd anmutenden Ansatz, globalen Menschenrechtsschutz mit Hilfe nationaler Zivilprozesse zu forcieren, wurde das untersuchte Alien Tort Statute oftmals kritisch gesehen. Die Arbeit untersucht das US-amerikanische Phänomen der "Transnational Human Rights Litigation" und schlägt eine Brücke zu einem auch in Europa wahrnehmbaren Trend, der dahin geht, dass vergleichbare Formen der strategischen Zivilprozessführung auch in Europa an Bedeutung gewinnen. Außerdem befasst sich der Verfasser mit der grundsätzlichen Frage, wie durch ein multidimensionales Regulierungsnetzwerk globale rechtliche bzw. soziale Standards besser etabliert werden können.
Die Erhebung von Schadensersatzklagen zur Etablierung eines transnationalen Menschenrechtsschutzes war in der jüngeren Vergangenheit zunächst ein rein US-amerikanisches Phänomen. Unter dem sogenannten Alien Tort Statute wurden in den letzten 30 Jahren nicht nur Individuen sondern auch verstärkt multinationale Unternehmen zivilrechtlich verklagt. Der Autor setzt sich mit dieser Art der strategischen Prozessführung sowohl aus US-amerikanischer als auch europäischer Perspektive auseinander und untersucht inwiefern derartige Zivilverfahren in einer globalisierten Wirklichkeit einen

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