Die Stunde der Spezialisten

 AB - Erstausgabe
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ISBN-13:
9783847703938
Veröffentl:
2017
Einband:
AB - Erstausgabe
Erscheinungsdatum:
18.08.2017
Seiten:
294
Autor:
Barbara Zoeke
Gewicht:
484 g
Format:
218x128x25 mm
Serie:
393, Die Andere Bibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Es ist die »Stunde der Spezialisten«, wenn der größte Feind der Wahrheit nicht die Lüge ist, sondern die Überzeugung. NS-Deutschland 1940: Max Koenig ist Professor für Altertumsforschung. Die Diagnose eines ererbten Nervenleidens, das einmal der »Schwarze Gast« hieß, reißt ihn aus seiner Karriere und fort von seiner italienischen Frau und der kleinen Tochter. Emphatisch und erschütternd klar: Barbara Zoeke gibt den Opfern und Tätern eines der verdrängten Verbrechen der Nationalsozialisten eine literarische Stimme - eine »Litanei auf die Farbe Schwarz«

RBB Inforadio sagt:

"Sie erzählt eine so anrührende wie spannende Geschichte, die sich der Dämonisierung enthält und mit Hannah Arendt die Banalität des Bösen für sich sprechen lässt."

Neue Westfälische sagt:

"Ihr Roman schildert detailliert, persönlich, konkret, in einer unaufdringlichen, aber nicht minder offenbarenden Sprache."

Aachener Zeitung sagt:

"Zoeke erzählt meisterhaft und in der Beschreibung der Schicksale mit großer Intensität. (...) Voller Empathie und in kunstvoller Prosa beschreibt Zoeke das Schicksal Koenigs. Es entsteht eine Nähe zur Romanfigur, die fast nicht auszuhalten ist. (...) Mit diesem großartigen und unbedingt lesenswerten Roman hat sie viel zur Erinnerungskultur beigetragen."

Allgemeine Zeitung sagt:

"Der Roman geht unter die Haut, gerade durch seinen glasklar-sachlichen Ton. Die habilitierte Psychologin Barbara Zoeke schreibt in ihrem Buch "Die Stunde der Spezialisten" über die Perfidie der Euthanasie im Dritten Reich. (...) Mit dem in diesem Jahr erschienenen neuen Roman ist ihr ein eindrückliches Werk über die Arbeit skrupelloser Ärzte und die Hilflosigkeit ihrer Patienten gelungen."

Berliner Zeitung sagt:

"Der Roman entfaltet eine besondere Kraft, während die Figuren etappenweise zurückschauen und sich mit den Ereignissen vorwärts bewegen. Solange Koenig nicht in der Charité liegt, besteht Hoffnung. Auch noch in den Wittenauer Heilstätten hat er Verbündete. Doch im Einflussbereich von Dr. Lerbe, dem Spezialisten, ist sein Schicksal besiegelt. Wie die Autorin das schreibt, in einem vielschichtigen Gewebe aus Erinnerung, Reflexion und Aktion, ist von großer Überzeugungskraft."

Frankfurter Allgemeine Zeitung sagt:

"Barbara Zoeke hat eine historisch authentische, belehrende und zugleich spannende und sehr bewegende Geschichte geschrieben. Das ist eine  bewunderungswürdige Leistung".

Neues Deutschland sagt:

"Barbara Zoeke ist mit ihrer profunden Sachkenntnis und ihrer überwältigend facettenreichen Sprache ein Buch von bewundernswertem Einfühlungsvermögen und beispielgebender Menschlichkeit gelungen - in Zeiten, da manche glauben, wieder bestimmen zu müssen, wer zur »Volksgemeinschaft« gehört und wer nicht."

LesArt sagt:

"Eigentlich sollte es gar keine Worte für Unnennbare, das "Undenkbare" geben. Barbara Zoeke findet jedoch einen Weg, das Grauen zu beschreiben. Sie braucht dafür keine Horrorszenen. Es reichen die puren Worte, sachliche und klug gewählte Sätze. (...) Bücher dieser Art sind wichtig, denn sie arbeiten gegen das Vergessen."

Frankfurter Allgemeine Zeitung sagt:

"Das ist dasselbe literarische Kunststück, das Barbara Zoeke mit ihrem Roman "Die Stunde der Spezialisten" gelingt (...) Er erzählt auf multiperspektivische Weise vom Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten ..."

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