Virtuelle Unternehmen als branchenspezifische Organisationsform

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ISBN-13:
9783838614281
Veröffentl:
1999
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
31.03.1999
Seiten:
128
Autor:
Kai Siegel
Gewicht:
197 g
Format:
210x148x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Interessant ist es zu erfahren, ob sich Branchen, in denen die Bildung von Virtuellen Unternehmen geeignet erscheint, mit Hilfe eines speziellen Verfahrens der Branchenanalyse identifizieren lassen. Diese Aufgabenstellung wird in der vorliegenden Arbeit mit Hilfe des Structure-Conduct-Performance- (SCP) Paradigmas behandelt. Untersucht werden dabei die möglichen Zusammenhänge zwischen Marktstruktur, Marktverhalten und Marktleistung einer Branche. Wird das VU mit Hilfe von mikroökonomisch fundierten Theorien durchleuchtet, geschieht dies meist auf Basis des Transaktionskostenansatzes, der der Unternehmenstheorie zuzurechnen ist. Die vorliegende Arbeit betrachtet das VU aus dem Blickwinkel der Industrieökonomik und liefert mit dieser Vorgehensweise einen neuen Ansatzpunkt für die Analyse des VU.
Gang der Untersuchung:
Es erscheint sinnvoll, das VU zunächst als eine spezielle Kooperationsform zu betrachten und mehr über seine Besonderheiten zu erfahren. Dafür gilt es, den aktuellen Stand der Forschung zu beleuchten und die wesentlichen charakteristischen Bestandteile des VU zu identifizieren. Ist dies geschehen, lassen sich aus diesen Merkmalen bereits Aussagen dazu ableiten, welche unternehmensinternen Voraussetzungen als kritische Erfolgsfaktoren für die Bildung von VU anzusehen sind. Externe Erfolgsfaktoren sollen dann im Zuge der branchenspezifischen Betrachtungen ermittelt werden.
Diesem Abschnitt folgt eine Abgrenzung zwischen dem VU und anderen Organisationsformen. Ziel ist dabei, die Unterschiede zum traditionellen Unternehmen und anderen Kooperationsformen aufzuzeigen, um auf diese Weise zu einem eindeutigen Begriffsverständnis vom VU beizutragen. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird eine Arbeitsdefinition für das Virtuelle Unternehmen entwickelt, die auch die Grundlage für eine abschließende Bewertung des VU bildet.
Kapitel 3 legt die theoretischen Grundlagen für die weiteren branchenspezifischen Untersuchungen Virtueller Unternehmen dar. Das bereits oben genannte SCP-Paradigma spielt bei diesen branchenspezifischen Untersuchungen eine zentrale Rolle. Daher ist zunächst eine Einordnung des Paradigmas in den wirtschaftswissenschaftlichen Kontext notwendig. Erst danach können die Zielsetzung und die inhaltlichen Merkmale des Ansatzes ermittelt und eingehender betrachtet werden. Um die praktische Relevanz des SCP-Paradigmas zu untersuchen, findet anschließend eine Anwendung des Ansatzes auf drei ausgewählte Branchen statt. Die Unternehmen dieser Branchen haben sich bereits im Zuge anderer Untersuchungen als grundsätzlich kooperationsfähig erwiesen' und lassen somit die Eignung des VU als Organisationsform für diese Bereiche zumindest als realistisch erscheinen. Eine Bewertung des SCP-Paradigmas in seiner bisherigen Form schließt das Kapitel ab.
In Kapitel 4 erfolgt schließlich die Synthese der beiden vorher separat untersuchten Themengebiete. Durch eine Integration von Teilaspekten der Organisationslehre und der Industrieökonomik scheint es möglich, nicht nur die innerbetrieblichen Aspekte eines Virtuellen Unternehmens sondern auch seine Wechselwirkungen mit dem wirtschaftlichen Umfeld zu erfassen. Dafür erscheint jedoch eine Erweiterung des traditionellen SCP-Paradigmas um einige, speziell auf VU zugeschnittene Aspekte notwendig. Durch die Anwendung des erweiterten SCP-Paradigmas und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen zur Eignung dieser Branchen sollten sich dann auch allgemeine Aussagen über die notwendigen grundsätzlichen Voraussetzungen anderer Branche für die erfolgreiche Bildung eines VU ableiten lassen. Mit Hilfe dieser normativen Aussagen könnte dann verhindert werden, daß Unternehmen sich blindlings...

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