Agrammatismus im Koreanischen

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302 g
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210x168x32 mm
Beschreibung:
Gibt es den Agrammatismus im Koreanischen? Einerseits wird heute in Frage gestellt, ob man von "Agrammatismus" als einem syndromatischen Störungsmuster überhaupt sprechen kann, andererseits weist die koreanische Sprache Spezifika auf, die aus der Perspektive eines Adaptationsansatzes dieses Störungsbild besonders interessant machen.

Jin-Ae Bae erörtert die Erklärungsansätze zum Agrammatismus, wobei sie vor allem verschiedene Ansätze der Defizit- und der Strategiehypothese beleuchtet. Im Rahmen des Adaptationsansatzes konzentriert sie sich auf die Analyse elliptischer Formen und untersucht, ob in der agrammatischen Sprache von Aphasikern sprachlich korrekte Ellipsen verwendet werden oder ob es sich eher um Auslassungen, unvollständige Phrasen und fehlerhafte Ellipsen handelt. In ihrer empirischen Studie überprüft sie die freien und elizitierten Sprachproduktionsbedingungen von zehn Aphasikern und zehn Normsprechern, analysiert Fehler auf der Phrasen- und Wortebene und entwickelt eigene Erklärungsansätze. Damit wird erstmals ein differenziertes Bild des koreanischen Agrammatismus präsentiert.
Gibt es den Agrammatismus im Koreanischen? Einerseits wird heute in Frage gestellt, ob man von "Agrammatismus" als einem syndromatischen Störungsmuster überhaupt sprechen kann, andererseits weist die koreanische Sprache Spezifika auf, die aus der Perspektive eines Adaptationsansatzes dieses Störungsbild besonders interessant machen.Jin-Ae Bae erörtert die Erklärungsansätze zum Agrammatismus, wobei sie vor allem verschiedene Ansätze der Defizit- und der Strategiehypothese beleuchtet. Im Rahmen des Adaptationsansatzes konzentriert sie sich auf die Analyse elliptischer Formen und untersucht, ob in der agrammatischen Sprache von Aphasikern sprachlich korrekte Ellipsen verwendet werden oder ob es sich eher um Auslassungen, unvollständige Phrasen und fehlerhafte Ellipsen handelt. In ihrer empirischen Studie überprüft sie die freien und elizitierten Sprachproduktionsbedingungen von zehn Aphasikern und zehn Normsprechern, analysiert Fehler auf der Phrasen- und Wortebene und entwickelt eigene Erklärungsansätze. Damit wird erstmals ein differenziertes Bild des koreanischen Agrammatismus präsentiert.
1 Einleitung.- 1.1 Gegenstand und Zielsetzung.- 1.2 Aufbau der Arbeit.- 2 Einführung.- 2.1 Historische Entwicklung der Agrammatismusforschung.- 2.2 Charakteristika des Agrammatismus.- 3 Defizithypothesen als Erklärungsansätze des Agrammatismus.- 3.1 Erklärungshypothesen.- 4 Strategiehypothesen als Erklärungsansätze des Agrammatismus.- 4.1 Ökonomiehypothese.- 4.2 Betonungshypothese.- 4.3 Adaptationshypothese.- 5 Ellipsen als zentrale Aspekte der Adaptationstheorie.- 5.1 Typen von Ellipsen.- 5.2 Eigenschaften der Normal-Ellipse.- 5.3 Agrammatismus und elliptische Sprache bei Sprachgesunden.- 6 Empirische Ergebnisse zum Agrammatismus im Koreanischen.- 6.1 Produktiver Agrammatismus.- 6.2 Rezeptiver Agrammatismus.- 6.3 Zusammenfassung der koreanischen Ergebnisse und weiterführende Forschungsperspektiven.- 7 Untersuchungsmethode.- 7.1 Probanden.- 7.2 Materialien und Aufgaben.- 7.3 Vorgehensweise.- 7.4 Auswertung.- 7.5 Fragestellungen.- 8 Ergebnisse.- 8.1 Quantitative Auswertung.- 8.2 Qualitative Auswertung.- 9 Diskussion.- 9.1 Allgemeine Ergebnisse dieser Studie.- 9.2 Ergebnisse der sprachspezifischen Eigenheiten.- 10 Schlussbemerkungen.- 10.1 Feststellung agrammatischer Symptome im Koreanischen.- 10.2 Weitere Forschungsperspektiven.- Literatur.

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