Cornelis van Eesteren. Urbanismus zwischen "de Stijl" und C.

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ISBN-13:
9783764363789
Veröffentl:
2000
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
03.05.2000
Seiten:
308
Autor:
Franziska Bollerey
Gewicht:
384 g
Format:
190x140x20 mm
Serie:
103, Bauwelt Fundamente
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Herausgeberschaft

Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Angelika Schnell

Die nicht zu Unrecht legendär genannte Schriftenreihe zu Geschichte und Theorie von Architektur und Städtebau wurde 1963 von Ulrich Conrads gegründet und seit den frühen 1980er Jahren zusammen mit Peter Neitzke herausgegeben. Sie ist mit inzwischen über 150 Bänden die umfangreichste deutschsprachige Buchreihe zu diesen Themen. Mit dem Tod der beiden langjährigen Herausgeber Ulrich Conrads (2013) und Peter Neitzke (2015) hat ein neues HerausgeberInnengremium seine Arbeit aufgenommen: Elisabeth Blum, Jesko Fezer, Günther Fischer, Angelika Schnell. Als künftige HerausgeberInnen versuchen wir auf Kurs zu bleiben.

Die ursprüngliche Zielsetzung der Reihe, eine Bestandsaufnahme der baulichen und städtebaulichen Ideen und Realisierungen des 20. Jahrhunderts zu leisten, wurde bereits in herausragender Weise erfüllt. Die Bauwelt Fundamente repräsentieren geradezu die Ideengeschichte des Planens und Bauens jener Zeit bis in die Gegenwart hinein. Diese gilt es in die Zukunft hinein fortzuschreiben.

In gleicher Weise besteht der zweite, direkt im Namen verankerte Anspruch der Reihe unvermindert fort: nicht Tagesmeinungen, sondern Fundamente - Verbindliches und Grundlegendes - aber auch Thesen- und Streitschriften zu den brennenden architektonischen und städtebaulichen Themen der Zeit zu veröffentlichen. Komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und probeweise einzuordnen bildet die Voraussetzung fruchtbarer Diskurse und zukunftsfähiger Auseinandersetzungen.

Die Bauwelt Fundamente-Reihe legt als Forum solcher Diskurse und Beiträge ihren Fokus unvermindert auf die Bereiche Architektur und Urbanismus, ergänzt durch die immer notwendige historische Aufarbeitung wichtiger Fragen und Texte und den Blick darüber hinaus in andere kulturelle und gesellschaftliche Gefilde. Eine stärker internationale Ausrichtung und der Wunsch nach mehr Autorinnen sind hierbei selbstverständlich.

Die grafische Gestaltung der Reihe von Helmut Lortz wird in Bezug auf seine ursprünglichen Anliegen beibehalten: Wie sich das für eine Arbeitsbücherei gehört, bleiben die Bauwelt Fundamente einfach ausgestattet: Schwarz/weiß das Signet sowie die Bildmotive von Vorder- und Rückseite und der 11-Zeiler mit konzentrierter Information zum Inhalt. Damit wenden sich die Bauwelt Fundamente auch weiterhin an alle, die Anteil nehmen an der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung, in deren Kontext Städte, Häuser und Dinge entstehen und die wiederum Kontexte schaffen für die Welt. "Architekten hätten sich, heißt es - oder hofft man - immer schon, über die Grenzen ihres Berufs hinaus, für die Welt interessiert." (1)

(1) Peter Neitzke, Manuskript seiner Rede "Nicht mit dem Rücken zur Gesellschaft" anlässlich der 50-Jahrfeier der Bauwelt Fundamente in Berlin, 2013

Cornelis van Eesteren (1897 - 1988) gehörte mit J. J. P. Oud und Gerrit Rietveld dem 1917 von Theo van Doesburg ins Leben gerufenen De Stijl-Kreis an. Der von der Architekturhistorikerin Franziska Bollerey betreute Band begibt sich auf die Spuren des bedeutenden Urbanisten der Moderne und zeichnet dabei Architektur- und Städtebaugeschichte zwischen 1910 und 1933 als Kulturgeschichte nach. Die Auseinandersetzung mit den Ideen und Vorschlägen der Architekten und Städtebauer Gunnar Asplund (Stockhom), Eliel Saarinen (Helsinki), Erich Mendelsohn und Hans Poelzig (Berlin), Walter Gropius (Weimar) und die Begegnung mit Theo van Doesburg, den Dadaisten, dem russischen Konstruktivisten El Lissitzky und anderen prägen van Eesterens Entwicklung von den Anfängen bei de Stijl bis zu seiner Delfter Hochschultätigkeit. Im Zentrum des Buches steht van Eesterens zwischen 1922 und 1926 geführtes Tagebuch. Die um Erkenntnisse aus Gesprächen mit van Eesteren ergänzten Kommentare der Herausgeberin erhellen die persönlichen und gedanklichen Verflechtungen des Urbanisten mit den wichtigsten Protagonisten der Moderne. Mit Texten aus der Hand Cornelis van Eesterens entsteht ein lebendiges Bild zum Städtebau der Moderne zwischen Empirie, Ideologie und Form.
Cornelis van Eesteren aus der Nähe - Das Tagebuch des Cornelis van Eesteren, März 1922 bis Oktober 1923 - "Die Kulissen sind überflüssig geworden" Der Städtebau von 1920 bis 1933 zwischen Empirie, Ideologie und Form - Dokumente - Anhang
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