Das Modell des rationalen Wählers

Die Rational Choice Theorie als Erklärung für Wahlentscheidungen?
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ISBN-13:
9783656219644
Veröffentl:
2012
Einband:
Booklet
Erscheinungsdatum:
09.07.2012
Seiten:
16
Autor:
Benjamin Romberg
Gewicht:
40 g
Format:
210x148x2 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorien des rationalen Wahlhandelns haben in den Sozialwissenschaften und nicht zuletzt in der Politikwissenschaft eine gewisse Popularita t erlangt. Der Reiz des sogenannten Rational Choice Ansatzes liegt in seiner Einfachheit: Mit nur wenigen Variablen ver- sucht die Theorie das Handeln von Akteuren zu erkla ren. Gerade in der Politikwissenschaft, wo fu r gewo hnlich sehr viele Faktoren Einfluss auf die Entscheidungen der Akteure haben, erscheint es attraktiv, mit Hilfe eines solch simplen Erkla rungsansatzes allgemeingu ltige Aussagen und Prognosen treffen zu ko nnen. Dabei stehen die jeweiligen Wissenschaftler aber stets vor dem selben Problem: Zwar lassen sich mit der Rational Choice Theorie Zusammenha nge einfach erkla ren allerdings weist die Erkla rung meist gro ßere Defizite auf, die durch die Einfu hrung weiterer Variablen beseitigt werden mu ssen.Der amerikanische Politikwissenschaftler Anthony Downs hat versucht den Rational Choi- ce Ansatz auf das Wahlverhalten der Menschen anzuwenden und dieses so nicht nur zu erkla ren, sondern auch eine Prognosemo glichkeit fu r zuku nftige Wahlentscheidungen zu schaffen. In seinem 1957 vero ffentlichten Buch An Economic Theory of Democracy stellt er unter anderem das Modell des rationalen Wa hlers vor. Laut Falter und Schoen (2005) stelle das Buch die bedeutendste Anwendung des Rational Choice Ansatzes in der Politikwissenschaft dar (S. 244). Lehner spricht von einer der wichtigsten Pionierleistun- gen der Neuen Politischen O konomie (Lehner, 1981, S. 21).In dieser Arbeit soll Downs Modell des rationalen Wa hlers vorgestellt werden. Dieses hat zwar weniger Aufmerksamkeit erlangt als Downs Auseinandersetzung mit den Parteien, es ist aber ein scho nes Beispiel fu r die vermeintliche Einfachheit des Rational Choice Ansat- zes und fu r die Probleme, die diese Vereinfachung mit sich bringt. Es sollen Vor- und Nachteile der Anwendung des Rational Choice Ansatzes zur Erkla rung des Wahlverhaltens aufgezeigt und die Frage gekla rt werden, ob diese Theorie geeignet ist, um das vielfa ltige Pha nomen einer Wahlentscheidung zu analysieren. Hierfu r wird Downs Arbeit zuna chst im Forschungsfeld verortet und das Ursprungsmodell kurz vorgestellt. Im zweiten Teil der Ar- beit soll die Brauchbarkeit und der Erkla rungsanspruch des Modells ausfu hrlich diskutiert werden.

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