Seit der Schaffung der beiden großen Zivilrechtskodifikationen - des Code Civil und des BGB - hat sich der Warenabsatz stark verändert. Heute wird in der Regel bedarfssynchron produziert und on-demand geliefert. Diese Entwicklungen im modernen Warenhandel fordern auf, darüber nachzudenken, in welcher Form die Abgrenzung von Kauf- und Werkvertrag im Hinblick auf Verträge über die Lieferung herzustellender beweglicher Sachen zukünftig sinnvoll zu leisten ist. Die Untersuchung spannt einen Bogen vom römischen Recht über das traditionelle und das moderne Verständnis der Abgrenzung in Deutschland und Frankreich bis hin zu der bestehenden internationalen Modellordnung, dem UN-Kaufrecht, um schließlich einen Ausblick zu wagen auf das zukünftige europäische Recht, das Gemeinsame Europäische Kaufrecht.
Das Buch schildert Vor- und Nachteile der aktuellen Klassifikation von Vertragen uber die Lieferung herzustellender beweglicher Sachen im deutschen und franzoesischen Recht, um nach einem Vergleich mit dem UN-Kaufrecht und dem Entwurf eines Gemeinsamen Europaischen Kaufrechts die Frage nach der sachgerechten Zuordnung dieser Vertrage zu beantworten.
Inhalt: Abgrenzung von Kauf- und Werkvertrag - Vertragstypologie oder Unterstellung unter das Kaufrecht - Drohende Systemunstimmigkeiten bei Zuordnung zum Kaufrecht - Fortführung der Annäherung der Regeln von Kauf- und Werkvertrag, wie in der Schuldrechtsreform begonnen - Überdenken des Gemeinsamen Europäischen Kaufrechts.
Das Buch schildert Vor- und Nachteile der aktuellen Klassifikation von Verträgen über die Lieferung herzustellender beweglicher Sachen im deutschen und französischen Recht, um nach einem Vergleich mit dem UN-Kaufrecht und dem Entwurf eines Gemeinsamen Europäischen Kaufrechts die Frage nach der sachgerechten Zuordnung dieser Verträge zu beantworten.