Diese Arbeit untersucht, ob sich die Einführung der englischsprachigen Studiengänge an deutschen Hochschulen auf das Deutschlernen in China negativ und schädigend auswirkt. Der erste Schritt ist dabei die Recherche von Dokumenten und Verlautbarungen der bildungs- und hochschulpolitischen Organisationen, um diesbezügliche sprachenpolitische Zusammenhänge herauszuarbeiten. Hinzu kommt die Erhebung von Daten mittels Fragebögen unter chinesischen Deutschlehrenden und -lernenden sowie chinesischen Studierenden in internationalen Studiengängen deutscher Hochschulen. Die empirischen Befunde werden schließlich im Zusammenhang mit der aktuellen Konstellation der deutschen Sprache in China ausgewertet und interpretiert. Abschließend gibt die Arbeit differenzierte, neue Impulse zum Erhalt bzw. weiteren Ausbau von Deutsch als Fremdsprache in China.
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Inhalt: Sprach- und Sprachenpolitik - Interessenkonflikte im Bereich der Sprachpolitik - Internationalisierung der deutschen Hochschulen - Englischsprachige Studiengänge in Deutschland - Deutschunterricht in China - Chinesische Studierende in Deutschland - Attraktivitätsverlust von Deutsch als Fremdsprache außerhalb des deutschsprachigen Raums.
Hat sich die Einführung der englischsprachigen Studiengänge an deutschen Hochschulen auf das Deutschlernen in China negativ ausgewirkt? Fragebogenerhebungen unter chinesischen Deutschlehrenden und -lernenden sowie chinesischen Studierenden in internationalen Studiengängen deutscher Hochschulen versuchen diese Frage zu beantworten.