Der Rahmen ist in der Kunstgeschichte mittlerweile mehr als die Einfassung eines Bildwerks: Ins Zentrum des Interesses ist gerückt, dass rahmende Strukturen Wahrnehmung steuern, Kommunikationsstrukturen etablieren und damit auch konzeptuelle frames erzeugen.
Der Rahmen ist in der Kunstgeschichte mittlerweile mehr als die Einfassung eines Bildwerks: Ins Zentrum des Interesses ist geruckt, dass rahmende Strukturen Wahrnehmung steuern, Kommunikationsstrukturen etablieren und damit auch konzeptuelle frames erzeugen. Ausgehend von diesem Verstandnis des Rahmens als multifunktionales Element, versammelt der Band Fallstudien aus Architektur, Malerei und Skulptur, die das funktionale, asthetische und reflexive Potential von Rahmungen erortern. Die einzelnen Beitrage umspannen den Zeitraum zwischen dem 4. und dem 18. Jahrhundert und zeigen, dass der durch das Zusammenwirken von Form, Struktur und Inhalt gebildete frame ein epochen- und medienunabhangiges kunstlerisches Konzept darstellt.