download
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.

Ethik der Beziehungen

Versuche über eine postkantianische Moralphilosophie
Lieferzeit: Sofort lieferbar I

89,95 €*

ISBN-13:
9783050047225
Veröffentl:
2009
Seiten:
236
Autor:
Anton Leist
Serie:
10, Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die Kantische Ethik gilt bis heute als die dominante Theorie der Moral, und das nicht nur mit Blick auf ihre moralischen Inhalte, sondern mehr noch mit Bezug auf ihre Begründung der moralischen Prinzipien aus der Vernunft. Die Auseinandersetzung mit Kant führt jedoch zu der Einsicht, daß wir unsere Vorstellungen vom Verhältnis zwischen Ethik und Moral, sowie von der Verbindung von Moral und sozialer Realität reformulieren müssen. Die im vorliegenden Buch gesammelten Artikel verbindet die Erwartung, daß die Moral statt über die Vernunft über ihre Funktion im Rahmen sozialer Beziehungen besser zu verstehen und gestalten sein sollte. Den konkreten Reichtum unserer Handlungsziele, Beziehungsmöglichkeiten und sozialen Fähigkeiten sind wir nur dann in der Lage zu erschließen, wenn wir das Werkzeug der abstrakten Vernunft als unbrauchbar beiseite legen und statt dessen mit den alltäglichen, persönlichen und überpersönlichen, Erfahrungen arbeiten, nit denen wir uns auskennen. Weil einzig aus den Beziehungsformen Normativität erwächst, sollten uns diese selbst, ihre Bedeutungen und ihre Wandelbarkeit interessieren, weniger kodifizierbare moralische Pflichten und Regeln. Gegenstand der Ethik der Beziehungen sind die konkreten Spielräume und Kräfte der sozialen Verhältnisse zwischen Menschen, nicht die abstrakten Fingerzeige eines von den Beziehungen unabhängigen ,moralischen Gesetzes'.
Die Kantische Ethik gilt bis heute als die dominante Theorie der Moral, und das nicht nur mit Blick auf ihre moralischen Inhalte, sondern mehr noch mit Bezug auf ihre Begrndung der moralischen Prinzipien aus der Vernunft. Die Auseinandersetzung mit Kant fhrt jedoch zu der Einsicht, da wir unsere Vorstellungen vom Verhltnis zwischen Ethik und Moral, sowie von der Verbindung von Moral und sozialer Realitt reformulieren mssen. Die im vorliegenden Buch gesammelten Artikel verbindet die Erwartung, da die Moral statt ber die Vernunft ber ihre Funktion im Rahmen sozialer Beziehungen besser zu verstehen und gestalten sein sollte. Den konkreten Reichtum unserer Handlungsziele, Beziehungsmglichkeiten und sozialen Fhigkeiten sind wir nur dann in der Lage zu erschlieen, wenn wir das Werkzeug der abstrakten Vernunft als unbrauchbar beiseite legen und statt dessen mit den alltglichen, persnlichen und berpersnlichen, Erfahrungen arbeiten, nit denen wir uns auskennen. Weil einzig aus den Beziehungsformen Normativitt erwchst, sollten uns diese selbst, ihre Bedeutungen und ihre Wandelbarkeit interessieren, weniger kodifizierbare moralische Pflichten und Regeln. Gegenstand der Ethik der Beziehungen sind die konkreten Spielrume und Krfte der sozialen Verhltnisse zwischen Menschen, nicht die abstrakten Fingerzeige eines von den Beziehungen unabhngigen moralischen Gesetzes'.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.