Aufdecken mathematischer Begabung bei Kindern im 1. und 2. Schuljahr

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ISBN-13:
9783834809759
Veröffentl:
2009
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
08.10.2009
Seiten:
440
Autor:
Claudia Lack
Gewicht:
634 g
Format:
210x148x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
"Für Mathematik muss man halt begabt sein!" ... so die oft gehörte Erklärung, warum ein Gesprächspartner mit Mathematik nichts anfangen kann. Umso erstaunlicher ist es, dass die Wissenschaft vom Lehren und Lernen von Mathematik, die Didaktik der Mathematik, keine klare Vorstellung davon hat, was Begabung für Mathematik ist, wie man diese Begabung feststellen kann und - noch überraschender: ob es üb- haupt so etwas wie mathematische Begabung gibt. Auch deshalb steht am Anfang der Dissertation von Claudia Lack eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie Be- bung und insbesondere mathematische Begabung zu verstehen sei, damit man sich der Frage nach dem "Aufdecken mathematischer Begabung" überhaupt stellen kann. Dabei erweisen sich das Problemlösen und das Interesse an der Mathematik als grundlegende Komponenten, um ein Verständnis von mathematischer Begabung zu formulieren, mit dem Claudia Lack weiter arbeiten kann. Für die genauere Fragestellung der Arbeit, nämlich die mathematische Begabung "bei Kindern im 1. und 2. Schuljahr" geht Claudia Lack dann nicht den in der Psychologie üblichen Weg der Entwicklung und Erprobung einer Testbatterie, die am Ende der Erprobung möglichst einfach, womöglich von kurzfristig instruierten Hilfskräften einzusetzen wäre. Stattdessen lässt sie Kinder mit ausgewiesenem In- resse an Mathematik vier sorgfältig ausgewählte und wohl formulierte Aufgaben lösen. Sie gibt damit den Kindern die Möglichkeit, verschiedene Verfahren des Problemlösens zu zeigen, ohne sie zu sehr auf einzelne - womöglich schlicht als "richtig" oder "falsch" bewertete - Aufgabenlösungen festzulegen.
Zur mathematischen Begabung von älteren Kindern liegen inzwischen vielfältige wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Für Kinder im Schulanfangsalter trifft dies bislang nicht zu, obwohl das Erkennen und Fördern begabter Kinder so früh wie möglich stattfinden sollte. Vor diesem Hintergrund beobachtet Claudia Lack mathematisch interessierte Kinder im Schulanfangsalter im Rahmen von halbstandardisierten Einzel-Videointerviews beim Bearbeiten von speziell für diese Altersgruppe entwickelten Problemaufgaben. Ihr Fokus liegt auf dem Einsatz heuristischer und aufgabenspezifischer Strategien und auf den Vorgehensweisen während des Problemlöseprozesses. Die erhobenen Daten wertet sie in Anlehnung an die objektive Hermeneutik Oevermanns aus und vergleicht sie mit vorhandenen Erkenntnissen zur mathematischen Begabung bei älteren Kindern. Dabei wird unter anderem deutlich, dass einige der jüngeren Kinder die gleichen Strategien, Problemlösefähigkeiten und mathematischen Begabungsmerkmale wie ältere mathematisch begabte Kinder zeigen, jedoch zuweilen in Form von Keimen, also nicht durchgängig und stabil.
Theoretische Grundlegung.- Kinder im 1. und 2. Schuljahr.- Begabung.- Mathematische Begabung.- Problemlösen.- Identifikation von Begabung.- Interesse.- Zusammenfassung der Ergebnisse des theoretischen Teils.- Die eigene Studie - Planung, Durchführung und Methoden der Auswertung.- Forschungsfragen.- Untersuchungsdesign.- Ergebnisse der eigenen Studie.- Die Aufgabe "Türme bauen".- Die Aufgabe "Jonas sammelt Murmeln".- Die Aufgabe "Das Puzzle".- Die Aufgabe "Rechenketten".- Zusammenfassung und vergleichende Diskussion der Erkenntnisse.- Zusammenfassung der Erkenntnisse aus allen Aufgaben.- Resümee.- Ausblick.

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