Regionale Identität und Regionalkultur in Demokratie und Diktatur

Heimatpropaganda, regionalkulturelle Aktivitäten und die Konstruktion der Region Eichsfeld zwischen 1918 und 1961
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227x153x24 mm
Beschreibung:
Ein regionales Bewusstsein stellte sowohl in den demokratisch verfassten und föderal gegliederten Gesellschaftsordnungen der Weimarer Republik und der Bundesrepublik als auch in den von zentralistischen Herrschaftsstrukturen geprägten Diktaturen des NS-Staates und der DDR einen wichtigen Faktor gesellschaftlicher Mobilisierung und Integration dar und verband sich mit gesellschaftlichen Wert- und politischen Ordnungsvorstellungen. Diese Studie untersucht am Beispiel des katholischen Eichsfeldes, das nach 1945 durch die innerdeutsche Grenze geteilt war, die Entwicklung regionalkultureller Aktivitäten zwischen 1918 und 1961. Der Blick richtet sich zudem auf den Prozess der Konstruktion der Region und ihre symbolische Aufladung angesichts politischer Umbrüche und des Ost-West-Konfliktes. Damit leistet die Autorin einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Erforschung regionaler Milieus im Nationalsozialismus und in der DDR sowie der politischen Kultur der Weimarer Republik und der frühen Bundesrepublik.
Die Studie untersucht am Beispiel des katholischen Eichsfeldes, einer Region, die nach 1945 durch die innerdeutsche Grenze geteilt war, den Einfluss demokratischer und diktatorischer Herrschaftsstrukturen auf die Entfaltungsmöglichkeiten regionalkultureller Bestrebungen sowie auf die Herausbildung und den Wandel regionaler Identitäten im Zeitraum 1918 - 1961.

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