Haftung der GmbH-Gesellschafter wegen Existenzvernichtung

Diss. Univ. Heidelberg 2008
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296 g
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230x184x34 mm
Beschreibung:
Seit dem "Bremer Vulkan"-Urteil des BGH vom 17.09.2001 ist die Frage nach einer Gesellschafterhaftung für existenzvernichtende Eingriffe eines der meist diskutierten Probleme im GmbH-Recht. Während in den Stellungnahmen zu diesem Problemkreis zumeist ohne weiteres davon ausgegangen wird, dass das gesetzliche Schutzinstrumentarium zur Bewältigung der Folgen existenzvernichtender Eingriffe nicht ausreichend sei, setzt sich der Autor ausführlich mit diesen Instrumenten, insbesondere den Möglichkeiten des insolvenzrechtlichen Anfechtungsrechts, auseinander; er untersucht eingehend, ob die für die rechtsfortbildende Entwicklung einer solchen Haftung erforderliche planwidrige Gesetzeslücke vorliegt. Im Ergebnis hält er - ebenso wie die Rechtsprechung und die meisten Literaturstimmen - die Etablierung einer Existenzvernichtungshaftung für methodologisch zulässig und rechtspolitisch sinnvoll. Anders als der BGH, der die Existenzvernichtungshaftung zunächst als Durchgriffshaftung und später als besondere Fallgruppe des826 BGB eingeordnet hat, sieht der Verfasser die dogmatische Grundlage der Haftung aber in der mitgliedschaftlichen Sonderverbindung des Gesellschafters zur GmbH.
In der neuen Untersuchung zum vieldiskutierten Problem der Existenzvernichtungshaftung wird gezeigt, dass sich eine solche Haftung auf Grundlage der Sonderverbindung zwischen GmbH und Gesellschafter etablieren lässt. Neben der dogmatischen Verortung wird dabei besonderes Augenmerk auf die Frage des Vorliegens der erforderlichen planwidrigen Gesetzeslücke gelegt.
In der neuen Untersuchung zum vieldiskutierten Problem der Existenzvernichtungshaftung wird gezeigt, dass sich eine solche Haftung auf Grundlage der Sonderverbindung zwischen GmbH und Gesellschafter etablieren lässt. Neben der dogmatischen Verortung wird dabei besonderes Augenmerk auf die Frage des Vorliegens der erforderlichen planwidrigen Gesetzeslücke gelegt.

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