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Albrecht Dürers Bildbegriff. Diss.
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Gewicht:
445 g
Format:
23.50x15.50x2.00 cm
Beschreibung:
Seit den 90er Jahren wird von einer neuen Macht der Bilder gesprochen. Bilder umgeben uns auf Schritt und Tritt. Bild basierende Massenmedien wie das Fernsehen dominieren die öffentliche Kommunikation. Bild gebende Verfahren in der medizinischen Diagnostik oder in der Satellitentechnik, deren Anwendungen von der Kartographie über Katastrophenschutz und Klimaüberwachung bis hin zur Rüstungskon-trolle und Steuerung militärischer Operationen reichen, stehen für die Bedeutung des Bildes in der Informationsvermittlung. Bilder prägen unser Weltbild. Sie eröffnen Einblicke in bislang unbekannte Bereiche. Sie wecken Emotionen und besitzen Überzeugungskraft.Häufig entsteht der Eindruck, die aktuelle Bildermacht sei unvermittelt über uns hereingebrochen. Die Analyse des Bildbegriffs Albrecht Dürers (1471-1528) soll die Vorstellung von abrupten Wechseln von einer bildlich oder oral und literal dominierten Kultur zu einer Schriftkultur und wieder hin zu einer Bildkultur relativieren. Bereits Dürer dachte an eine kommunikative Funktion der Bilder. In seiner scholastisch geprägten metaphysischen Weltsicht waren die inhaltliche Konzeption von Bildern, ihre technische Qualität und die Schulung der visuellen Kompetenz des Betrachters die Motoren für die Erkenntnisfähigkeit, den Wissensstand und die moralische Integrität des Menschen.
Die vorliegende Arbeit rekonstruiert Dürers Anspruch an das Bild und diskutiert die Quellen seines Bildbegriffs. Sie zeichnet traditionelle Bildpraktiken nach und bettet Dürers Ideen in sein humanistisch-reformatorisches Umfeld ein. Sie schildert, wie Dürer sich gegenüber seiner bildkritischen Humanistenfreunde für die Ausdrucksfähigkeit des Bildes stark machte. Und sie zeigt anhand seiner Holzschnittfolge der Apokalypse, seines Porträts Erasmus` von Rotterdam und seiner Weltkarte wie er seinen Anspruch an das Bild praktisch umsetzte.
Seit den 90er Jahren wird von einer neuen Macht der Bilder gesprochen. Bilder umgeben uns auf Schritt und Tritt. Bild basierende Massenmedien wie das Fernsehen dominieren die öffentliche Kommunikation. Bild gebende Ver-ahren in der medizinischen Diagnostik oder in der Satellitentechnik, deren Anwendungen von der Kartographie über Katastrophenschutz und Klimaüberwachung bis hin zur Rüstungskontrolle und Steuerung militärischer Operationen reichen, stehen für die Bedeutung des Bildes in der Informationsvermittlung. Bilder prägen unser Weltbild. Sie eröffnen Einblicke in bislang unbekannte Bereiche. Sie wecken Emotionen und besitzen Überzeugungskraft. Häufig entsteht der Eindruck, die aktuelle Bildermacht sei unvermittelt über uns hereingebrochen. Die Analyse des Bildbegriffs Albrecht Dürers (1471-1528) soll die Vorstellung von abrupten Wechseln von einer bildlich oder oral und literal dominierten Kultur zu einer Schriftkultur und wieder hin zu einer Bildkultur relativieren. Bereits Dürer dachte an eine kommunikative Funktion der Bilder. In seiner scholastisch geprägten metaphysischen Weltsicht waren die inhaltliche Konzeption von Bildern, ihre technische Qualität und die Schulung der visuellen Kompetenz des Betrachters die Motoren für die Erkenntnisfähigkeit, den Wissensstand und die moralische Integrität des Menschen. Die vorliegende Arbeit rekonstruiert Dürers Anspruch an das Bild und diskutiert die Quellen seines Bildbegriffs. Sie zeichnet traditionelle Bildpraktiken nach und bettet Dürers Ideen in sein humanistisch-reformatorisches Umfeld ein. Sie schildert, wie Dürer sich gegenüber seiner bildkritischen Humanistenfreunde für die Ausdrucksfähigkeit des Bildes stark machte. Und sie zeigt anhand seiner Holzschnittfolge der Apokalypse, seines Porträts Erasmus` von Rotter

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