Beim Tode! Lebendig!

Paul Celan im Kontext von Roland Barthes' Autorkonzept. Eine poetologische Konfrontation
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190 g
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235x188x35 mm
Beschreibung:
In diesem Buch, das in Form und Präzision eine bisher noch nicht vorgelegte Kritik von Roland Barthes' Autorkonzept darstellt, wird Barthes' zentrale These von der "Geburt des Lesers", die im "Tod des Autors" resultiert, mit dem Autorkonzept Paul Celans konfrontiert, für den das Gedicht die "Gegenwart einer Person" darstellte.Der Ansatz unterscheidet sich von neueren literaturwissenschaftlichen Kritiken dadurch, dass es nicht um eine verharmlosende Relativierung von Barthes' radikaler Position geht, sondern vielmehr sein Ansatz beim Wort genommen, aber mit einer nicht minder radikalen Verteidigung des lebendigen Autor-Subjekts bei Paul Celan kontrastiert wird. Erstmalig kommt die von Barthes' vernachlässigte Gattung der Lyrik zum Tragen und wird vor allem auch die geschichtliche Reflexion der Shoa miteinbezogen - als Kontext beim Versuch, die Instanz des Autors zum Verschwinden zu bringen. Eine derartige Konstellation würde eine polemische Abrechnung mit Roland Barthes' Auslöschung des Autors leicht machen, noch dazu, wenn man die Wiederkehr des Autors beim späteren Barthes einbeziehen wollte.Der Autor verweigert sich zu Recht einer derartigen Polemik und gewinnt, indem er das Dialogische, im Sinn von Celans "Meridian-Poetik", das "Verbindende und wie das Gedicht zur Begegnung Führende" betont, die Möglichkeit einer viel differenzierteren Einsicht in die Position beider 'Autoren'.
In diesem Buch, das in Form und Präzision eine bisher noch nicht vorgelegte Kritik von Roland Barthes Autorkonzept darstellt, wird Barthes zentrale These von der Geburt des Lesers, die im Tod des Autors resultiert, mit dem Autorkonzept Paul Celans konfrontiert, für den das Gedicht die Gegenwart einer Person darstellte.Der Ansatz unterscheidet sich von neueren literaturwissenschaftlichen Kritiken dadurch, dass es nicht um eine verharmlosende Relativierung von Barthes radikaler Position geht, sondern vielmehr sein Ansatz beim Wort genommen, aber mit einer nicht minder radikalen Verteidigung des lebendigen Autor-Subjekts bei Paul Celan kontrastiert wird. Erstmalig kommt die von Barthes vernachlässigte Gattung der Lyrik zum Tragen und wird vor allem auch die geschichtliche Reflexion der Shoa miteinbezogen als Kontext beim Versuch, die Instanz des Autors zum Verschwinden zu bringen. Eine derartige Konstellation würde eine polemische Abrechnung mit Roland Barthes Auslöschung des Autors leicht machen, noch dazu, wenn man die Wiederkehr des Autors beim späteren Barthes einbeziehen wollte.Der Autor verweigert sich zu Recht einer derartigen Polemik und gewinnt, indem er das Dialogische, im Sinn von Celans Meridian-Poetik, das Verbindende und wie das Gedicht zur Begegnung Führende betont, die Möglichkeit einer viel differenzierteren Einsicht in die Position beider Autoren.

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