Schreiben nach der Wende - Wende im Schreiben?

Literarische Reflexionen nach 1989/1990
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Gewicht:
516 g
Format:
235x188x35 mm
Beschreibung:
Die vorliegende Arbeit fokussiert Literatur, die im Anschluss an den gesellschaftlichen Umbruch des Jahres 1989/90 in der DDR bzw. im Osten Deutschlands entstanden ist. Während unter dem Stichwort 'Wendeliteratur' bisher lediglich die Mitte der 1990er Jahre entstandene Kunstprosa behandelt wurde, bezieht der hier gewählte mentalitätsgeschichtliche Ansatz auch nicht-fiktionale Literatur in die Untersuchung ein. Auf diese Weise können Phasen der literarischen Be- bzw. Verarbeitung der Wende herausgearbeitet werden. Im Anschluss an einen einleitenden theoretischen Teil, der die Funktionen von Literatur vor, während und nach der Wende aufzeigt und den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchtet, konzen-triert sich der erste Teil der Untersuchung auf biographische Literaturformen, die die literarische Produktion des ersten Wendejahres beherrschen. Der deutsch-deutsche Literaturstreit, der 1990 um die Autorin Christa Wolf entbrennt, leitet den zweiten Teil der Untersuchung ein. Er erweist sich als Seismograph deutscher Gegenwartsbefindlichkeiten und bildet eine Demarkationslinie innerhalb der Literaturgeschichte der Wendezeit. Konsequenter Weise schließt daran die Betrachtung von Romanen und Erzählungen der Nachwendezeit an. Anhand der Texte von Autor(inn)en verschiedener Generationen werden narrative Strategien herausgearbeitet, die als Merkmale einer Wendeliteratur gelten können. Dominierend ist dabei die Frage, wie Lebensgeschichte nach dem Ende der DDR erzählt werden kann.
Die vorliegende Arbeit fokussiert Literatur, die im Anschluss an den gesellschaftlichen Umbruch des Jahres 1989/90 in der DDR bzw. im Osten Deutschlands entstanden ist. Während unter dem Stichwort Wendeliteratur bisher lediglich die Mitte der 1990er Jahre entstandene Kunstprosa behandelt wurde, bezieht der hier gewählte mentalitätsgeschichtliche Ansatz auch nicht-fiktionale Literatur in die Untersuchung ein. Auf diese Weise können Phasen der literarischen Be- bzw. Verarbeitung der Wende herausgearbeitet werden. Im Anschluss an einen einleitenden theoretischen Teil, der die Funktionen von Literatur vor, während und nach der Wende aufzeigt und den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchtet, konzentriert sich der erste Teil der Untersuchung auf biographische Literaturformen, die die literarische Produktion des ersten Wendejahres beherrschen. Der deutsch-deutsche Literaturstreit, der 1990 um die Autorin Christa Wolf entbrennt, leitet den zweiten Teil der Untersuchung ein. Er erweist sich als Seismograph deutscher Gegenwartsbefindlichkeiten und bildet eine Demarkationslinie innerhalb der Literaturgeschichte der Wendezeit. Konsequenter Weise schließt daran die Betrachtung von Romanen und Erzählungen der Nachwendezeit an. Anhand der Texte von Autor(inn)en verschiedener Generationen werden narrative Strategien herausgearbeitet, die als Merkmale einer Wendeliteratur gelten können. Dominierend ist dabei die Frage, wie Lebensgeschichte nach dem Ende der DDR erzählt werden kann.

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