Die Suche nach dem wirklichen Menschen

Zur Dekonstruktion des neuzeitlichen Subjekts in der Dichtung Georg Heyms. Diss.
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432 g
Format:
235x188x35 mm
Beschreibung:
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den Menschenbildern in der Dichtung Georg Heyms und der Autoren aus seinem Umkreis auseinander. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, inwieweit die provozierende und ästhetisch normabweichende Darstellung des Menschen in der Literatur des Frühexpressionismus seine massgeblich von Nietzsches Lebensphilosophie vermittelte Kritik am Autonomieanspruch des neuzeitlichen Subjekts verwirklicht. Um diese Frage zu beantworten, wies diese Studie durch Einzelanalyse nach, dass die frühexpressionistischen Autoren zugunsten einer Überwindung der rationalistischen Selbstentfremdung des Ich diejenige Aspekte des menschlichen Lebens aufzuwerten suchten, die auf dem Prozess der modernen Rationalisierung des Menschen als das erkennende Geistessubjekt verdrängt wurden: nämlich auf die Körperlichkeit und das affektive Gefühlsleben des Menschen. Darüber hinaus wird versucht, anhand des Motivs des Neuen Menschen die in der expressionistischen Erneuerung des literarischen Menschenbildes sich niederschlagenden, metaphysischen Reste aus der neuzeitlichen Ideenwelt herauszukristallisieren.

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