Geheimnisse

Über die Ambivalenz von Wissen und Nicht-Wissen. Diss. Technische Universität Ilmenau 2001
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232 g
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21x14.8x1.2 cm
Beschreibung:
Geheimnisse sind sehr eng mit der Persönlichkeit des Menschen verbunden. Sie können seinem Schutz dienen, ihm Sicherheit vermitteln, sie können ihn aber auch schmücken und seiner Person Sozialprestige und Respekt verleihen. In jedem Fall jedoch grenzen Geheimnisse den wissenden Geheimnisträger vom nicht-wissenden Außenstehenden ab und strukturieren so die Form und die Qualität sozialer Beziehungen sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene.

Claudia Schirrmeister setzt sich eingehend mit dem Geheimnis und seinen Erscheinungsformen auseinander. Sie untersucht Strategien des Verheimlichens (z.B. Lügen) und wie sich Geheimnisse in der Kommunikation "zeigen". Dabei stellt sie die Relevanz und Bedeutung der Verteilung von Wissen und bewusstem Verhindern von Wissen für soziale Beziehungen heraus. Sie beleuchtet u.a. die moralische Ambiguität des Geheimnisses in seinen illegitimen und in seinen legitimierten, institutionalisierten Formen und berücksichtigt ebenso sein Pendant, die Enthüllung, die z. B. als freiwillige Selbstoffenbarung, im Klatsch oder im Skandal geschieht.

Geheimnisse sind sehr eng mit der Persönlichkeit des Menschen verbunden. Sie können seinem Schutz dienen, ihm Sicherheit vermitteln, sie können ihn aber auch schmücken und seiner Person Sozialprestige und Respekt verleihen. In jedem Fall jedoch grenzen Geheimnisse den wissenden Geheimnisträger vom nicht-wissenden Außenstehenden ab und strukturieren so die Form und die Qualität sozialer Beziehungen sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makroebene.Claudia Schirrmeister setzt sich eingehend mit dem Geheimnis und seinen Erscheinungsformen auseinander. Sie untersucht Strategien des Verheimlichens (z.B. Lügen) und wie sich Geheimnisse in der Kommunikation "zeigen". Dabei stellt sie die Relevanz und Bedeutung der Verteilung von Wissen und bewusstem Verhindern von Wissen für soziale Beziehungen heraus. Sie beleuchtet u.a. die moralische Ambiguität des Geheimnisses in seinen illegitimen und in seinen legitimierten, institutionalisierten Formen und berücksichtigt ebenso sein Pendant, die Enthüllung, die z. B. als freiwillige Selbstoffenbarung, im Klatsch oder im Skandal geschieht.
Einführung.- 1 Wissen und Nicht-Wissen in sozialen Kommunikationen.- 1.1 Das Wissen um den anderen.- 1.2 Nicht-Wissen: Die Bedingung sozialen Miteinanders.- 2 Geheimnisse: Rigide Beschränkungen des Wissens.- 2.1 Zur Theorie der Kommunikationsform "Geheimnis".- 2.2 Der Ansatz Simmels: Das Geheimnis als sozialer Wert.- 2.3 Typen des Geheimnisses.- 2.4 Selbstdarstellungsstrategien.- 2.5 Motive der Geheimhaltung.- 2.6 Enthüllungen.- Exkurs: Das Verschwinden von Geheimnissen.- 3 Geheime Gesellschaften.- 3.1 Gemeinschaften mit "offenen" Gruppen.- 3.2 Strukturen der geheimen Gesellschaft.- 3.3 Das Individuum in der geheimen Gesellschaft.- 3.4 Die Rolle der Außenwelt.- 3.5 Die Geheimhaltung als zweite Wirklichkeit.- 3.6 Beispiel: Der Ku Klux Klan.- 4 Geheimnisse in öffentlichen Beziehungen.- 4.1 Institution "Geheimnis": Legitimierte Geheimnisse in der Öffentlichkeit.- 4.2 Der Skandal: Die Enthüllung illegitimer Geheimnisse.- Schlussbetrachtungen.- Literatur.

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