Die praktische Arbeit im Museum erfordert in verstärktem Masse eine Kooperation zwischen den beteiligten Fachwissenschaftlern. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, die museumspädagogische Diskussion aus ihrer disziplinären Engführung herauszulösen. Die Bildungskonzeption eines Technikgeschichtlichen Museums kann nicht allein im Rückgriff auf pädagogische Theorieansätze entwickelt werden, sondern muss fachwissenschaftliche und wissenschaftstheoretische Aspekte einbeziehen. Die Überlegungen innerhalb dieses weitgespannten Reflexionsrahmens verstehen sich als Beitrag zu einer künftig mehr interdisziplinär auszurichtenden museumswissenschaftlichen Diskussion.
Aus dem Inhalt: Die Revision des wissenschaftlichen Weltbildes - Technik als Gegenstand der Natur- und Kulturwissenschaften - Die fachwissenschaftliche und die pädagogische Dimension einer Theorie des Museums.