Künstler und Gesellschaft. Die soziale Thematik im Leben und Schaffen

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ISBN-13:
9783668118867
Veröffentl:
2016
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
04.01.2016
Seiten:
76
Autor:
Claudia Stosik
Gewicht:
124 g
Format:
210x148x6 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,5, FernUniversität Hagen (Institut für Geschichte und Biographie), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelor-Arbeit wird ein Einblick in die Lebenssituation einer Frau aus dem Bildungsbürgertum Ende des 19. Jahrhunderts auf der Basis ihrer Tagebuchaufzeichnungen und Briefe gegeben. Die Malerin Ilse Ohnesorge rang Zeit ihres Lebens um die Anerkennung als Künstlerin. Ihr Leben in der kleinen Stadt Sebnitz nahe der böhmischen Grenze war geprägt von unermüdlichem Schaffen von Werken mit Motiven von Menschen ihrer Umgebung. Besonders die arbeitenden und einfachen Menschen hatten es ihr angetan. Sie malte Schulkinder genauso wie im Steinbruch arbeitende Männer. Zahlreiche Bilder, vor allem Aquarellzeichnungen, geben die Atmosphäre der Zeit um 1900 wider. Im Anhang der BA.-Arbeit sind einige Werke abgebildet, ebenso ein Foto der Malerin. Ein Hochschulstudium blieb ihr versagt: Sie belegte aber intensive Malkurse bei bekannten Künstlern ihrer Zeit. (Georg Estler - Schüler Ludwig Richters)Die vorherrschende gesellschaftliche Stimmung in der Kaiserzeit prägte sie, aber sie nahm auch die Widersprüche der bestehenden politischen Ordnung wahr. Die Sensibilität gegenüber ihren portraitierten Menschen brachte Ilse Ohnesorge Sympathie und Achtung von Nachbarn und Bewohnern der sächsischen Kleinstadt ein. Ihre fröhliche Ausstrahlung war beliebt, doch niemand konnte nachvollziehen, wie hart sie um ihr künstlerisches Dasein kämpfte. Aber die Anerkennung als ernste Künstlerin blieb ihr versagt - vielleicht auch daher, da sie Einzelkämpferin war und sich keiner Künstlergruppe anschloss. Ihr Herz gehörte den Armen - soziales Engagement im Rahmen ihrer Möglichkeiten war für sie selbstverständlich. Selbstlos bis zur völligen Erschöpfung pflegte sie ihre Mutter. Immer wieder

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