Von der Forschung zur evidenzbasierten Entscheidung

Die Darstellung und das öffentliche Verständnis der empirischen Bildungsforschung
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ISBN-13:
9783658057961
Veröffentl:
2014
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
09.10.2014
Seiten:
176
Autor:
Manfred Prenzel
Gewicht:
277 g
Format:
235x155x10 mm
Serie:
27, Zeitschrift für Erziehungswissenschaft - Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die empirische Bildungsforschung hat in den vergangenen Jahren wichtige Ergebnisse zum Zustand des deutschen Bildungssystems geliefert. Viele dieser Befunde waren alarmierend und sie wurden in der Öffentlichkeit breit diskutiert. Aber haben solche Ergebnisse auch einen Einfluss auf die Bildungspraxis? Das hängt zum einen davon ab, welche Ergebnisse sich überhaupt als robust und aussagekräftig erweisen. Und es hängt davon ab, wie die unterschiedlichen Akteure (Bildungspolitik und -administration, Lehrer, Eltern sowie die Schüler selbst) diese Ergebnisse wahrnehmen und deuten. Die praktische Wirkung solcherart evaluativ gewonnener Evidenz vollzieht sich durch Wissenschaftskommunikation mit ganz unterschiedlichen Bereichen von 'Öffentlichkeit'. Diese Wissenschaftskommunikation ist wiederum eingebettet in die gesellschaftlichen Diskurse zu den bildungsbezogenen Fragen, zu denen die empirische Bildungsforschung Beiträge liefert, den sie aber nicht bestimmt. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten den Zusammenhang zwischen der Produktion, der Synthese, dem Verständnis und der Nutzung wissenschaftlicher Evidenz in der Bildungsforschung.
Die empirische Bildungsforschung hat in den vergangenen Jahren wichtige Ergebnisse zum Zustand des deutschen Bildungssystems geliefert. Viele dieser Befunde waren alarmierend und sie wurden in der Öffentlichkeit breit diskutiert. Aber haben solche Ergebnisse auch einen Einfluss auf die Bildungspraxis? Das hängt zum einen davon ab, welche Ergebnisse sich überhaupt als robust und aussagekräftig erweisen. Und es hängt davon ab, wie die unterschiedlichen Akteure (Bildungspolitik und -administration, Lehrer, Eltern sowie die Schüler selbst) diese Ergebnisse wahrnehmen und deuten. Die praktische Wirkung solcherart evaluativ gewonnener Evidenz vollzieht sich durch Wissenschaftskommunikation mit ganz unterschiedlichen Bereichen von 'Öffentlichkeit'. Diese Wissenschaftskommunikation ist wiederum eingebettet in die gesellschaftlichen Diskurse zu den bildungsbezogenen Fragen, zu denen die empirische Bildungsforschung Beiträge liefert, den sie aber nicht bestimmt. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten den Zusammenhang zwischen der Produktion, der Synthese, dem Verständnis und der Nutzung wissenschaftlicher Evidenz in der Bildungsforschung.
Das Dreieck von Empirischer Forschung, Wissenschaftsverständnis und evidenzbasierten Entscheidungen zu Bildungsfragen.- Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Bildungspolitik: Drei Fallstudien zum Zusammenhang von Darstellung, Interpretation und Rezeption empirischer Befunde.- Grenzen-lose Bildungspolitik? Empirische Evidenz der Einflusswege von PISA auf nationale Politikgestaltung.- Möglichkeiten und Grenzen systematischer Evidenzakkumulation durch Forschungssynthesen in der Bildungsforschung.- Aufbereitung von Evidenz für bildungspolitische und pädagogische Entscheidungen: Metaanalysen in der Bildungsforschung.-Gründe und Konsequenzen einer verzerrten Darstellung und Wahrnehmung sozialwissenschaftlicher Forschungsbefunde: Das Beispiel der' Killerspiele-Debatte'.

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