Deutschlands Überschuss im Aussenhandel vs. globale Ungleichgewichte

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ISBN-13:
9783656662853
Veröffentl:
2014
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
10.06.2014
Seiten:
28
Autor:
Martin Henschelchen
Gewicht:
56 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1.3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland hat einen hohen Überschuss im Außenhandel.Viele Länder fordern die Bundesregierung auf, etwas dagegen zu tun, um so dieUngleichgewichte in Europa und der Welt zu lindern.Die deutschen Exporteure finden zurück zu neuer Stärke und bleiben Garant des Aufschwungs. Dank glänzender Geschäfte in boomenden Schwellenländern wie Chinaverkauften die Unternehmen im September 3,0 Prozent mehr ins Ausland als im Vormonat - doppelt so viel wie erwartet. Insgesamt wurden Waren im Wert von 86,9Milliarden Euro abgesetzt und damit 22,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt zuletzt mit. Das ist der höchste Umsatz seit knapp zwei Jahren.Der Branchenverband rechnet 2010 mit dem stärksten Zuwachs seit zehn Jahren.So positiv sieht man dies offensichtlich nicht im Ausland.Es herrscht Missgunst und Streit über globale Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen, vermeintliche Währungsmanipulationen und unfaire Wettbewerbsvorteile. Den Deutschen wird vorgeworfen, sie leben auf Kosten anderer Länder, da sie zu viel exportieren und zu wenig konsumieren. Die produzierten Handelsbilanzüberschüsse treiben die Defizitländer so in die Verschuldung. Gleichzeitig verschaffe sich Deutschland durch den schwachen Euro und durch zurückhaltende Lohnsteigerungen auf unfaire Art und Weise Wettbewerbsvorteile. Zu alledem weigert man sich, die Binnenwirtschaft durch neue Konjunkturprogramme anzukurbeln und dadurch die Absatzchancen ausländischer Waren hierzulande zu verbessern. Die Schwere Kritik kommt unter anderem von US-Präsident Barack Obama und dessen Finanzminister Timothy Geithner. Ebenso kritisch äußern sich Fachleute wie beispielsweise der Ökonomienobelpreisträger Paul Krugman zur deutschen Sparpolitik ("And it's also important to send a message to the Germans: we are not going to let them export the consequences of their obsession with austerity. Nicely, nicely isn't working. Time to get tough.").1 Man fordert, einen Überschuss auf höchstens vier Prozent der Wirtschaftsleistung zu begrenzen und von deutscher Seite den Sparkurs aufzugeben, die Löhne zu erhöhen sowie neue Konjunkturprogramme zu starten.

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