Warum wurde ¿Carlos¿ zum Terroristen? Eine Untersuchung der Geiselnahm

Eine Analyse der Ursachen und seiner Legitimation
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ISBN-13:
9783656375449
Veröffentl:
2013
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
21.02.2013
Seiten:
24
Autor:
Florian Hideg
Gewicht:
51 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen und Trends der Terrorismusforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Vor ihm kauerten die mächtigsten Männer der Welt auf der Erde. Gemessen an der Finanzkraft der Länder, die diese elf Ölminister repräsentierten, waren sie zusammengenommen gut und gerne 100 Milliarden Dollar schwer. Carlos und seiner Gruppe war es gelungen, die wohl reichste Geiselgruppe der Welt in ihre Gewalt zu bringen. Er genoß den Moment des Triumphes. Schließlich stellte er sich den zitternden Ministern vor: "Mein Name ist Carlos. Vielleicht haben Sie schon von mir gehört" (Schröm 2004:81)." Ilich Ramírez Sánchez stammt aus Venezuela. Sein Vater war Rechtsanwalt und bekennender Marxist. Gemeinsam mit seinen zwei Brüdern wurde er 1966 zur Ausbildung nach Europa geschickt. Zuerst machten die drei Brüder, die in Begleitung ihrer Mutter unterwegs waren, Station in London. Sie pflegten dort einen durchaus gehobenen Lebensstil. Als der Vater zu Besuch kam, stieß ihm das "bourgeoise" Verhalten der Familie unangenehm auf. Um eine Ausbildung in seinem Sinne zu ermöglichen, musste sich Ilich Ramírez Sánchez an der Patrice-Lumumba-Universität in Moskau einschreiben. Das Leben in Moskau war mit dem in London zu dieser Zeit nicht zu vergleichen. An der dortigen Universität herrschten strenge Regeln und ein enger Lehrplan. Ilich Ramírez Sánchez begann sich für Politik zu interessieren, obwohl er sich für Chemie eingeschrieben hatte. Die arabischen Kommilitonen schwärmten von Freiheitskampf der Palästinenser. Er war ebenfalls davon fasziniert (Schröm 2004:18). Im Jahre 1970 beteiligte sich Ramírez Sánchez an einer nicht genehmigten Demonstration und flog von der Universität. Doch das kam ihm nicht ungelegen. Er reiste daraufhin nach Beirut und schloss sich im Alter von 20 Jahren der PFLP (Popular Front for the Liberation of Palestine) im Libanon an. Dort gab man Ilich Ramírez Sánchez den Kampfnamen "Carlos".

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