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Der Hofgeismarkreis der Jungsozialisten

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15,99 €*

ISBN-13:
9783638180436
Veröffentl:
2003
Seiten:
24
Autor:
Kristin Klank
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Jugendbewegungen ind er Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 1990er Jahre benannte sich die Leipziger Juso-Gruppe unter ihremVorsitzenden Sascha Jung in "Hofgeismarer Kreis" um. Die Leipziger Jusos der 90er Jahrestellten sich damit in die Tradition eines Diskussionskreises innerhalb der frühenjungsozialistischen Bewegung, der dem Namen nach nur drei Jahre lang - zwischen 1923 und1926 - bestanden hatte. Die Neugründung des Kreises in den 1990er Jahren sorgte nicht nur inder SPD sondern auch in zahlreichen regionalen und überregionalen Zeitungen fürAufregung. Richtig aufmerksam wurde die Öffentlichkeit auf die Gruppierung im Jahr 1993aus Anlass eines Seminars, das die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit den LeipzigerJusos am in Rochlitz veranstaltet hatte. Im Anschluss an dieses Seminar wurde der FriedrichEbert-Stiftung vorgeworfen, ein Rechtsradikalentreffen finanziert zu haben1.Der historische Hofgeismarkreis war 1923 im Anschluss an eine Konferenz in Hofgeismarund mit dem Ziel gegründet worden, Sozialismus und deutschen Nationalstaat zu versöhnen.Theorie und Praxis befanden sich hier nämlich seit der Zustimmung der SPD zum erstenWeltkrieg und seit dem Aufstieg der Sozialdemokraten zur Regierungspartei in einemoffensichtlichen Widerspruch. Während in der marxistischen Theorie der Staat als Instrumentder ausbeutenden Klasse galt und die Arbeiterschaft grundsätzlich internationalistisch dachtewaren im August 1914 auch die Arbeiter europaweit in einen nationalen Taumel gefallen2und die SPD war in der Weimarer Koalition zu einer staatstragenden Partei geworden.Schließlich wurde im Verlauf der 20er Jahre vielen klar, dass die lange herbeigeredetenatürliche Krise des Kapitalismus ausblieb.Die Antworten, die einzelne Mitglieder des Hofgeismarkreises auf diese Frage fandenfielen sehr unterschiedlich aus und änderten sich zudem im Laufe der Zeit. So verteidigtenMitglieder des Kreises im Reichsbanner die Weimarer Republik und nahmen nach dem KriegEinfluss auf die Gestaltung des Godesberger Programms. [...]1 Zentrale Beiträge zu der Kontroverse sind nachzulesen in: M. Rudloff (hg.), Sozialdemokratie und Nation. DerHofgeismarkreis in der Weimarer Republik und seine Nachwirkungen, Leipzig 1994, S. 201-210, 313-334.2 Vgl. F. Ising, Nation und Klasse, in: Jungsozialistische Blätter 7 (1924), S. 147.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Jugendbewegungen ind er Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 1990er Jahre benannte sich die Leipziger Juso-Gruppe unter ihremVorsitzenden ...

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