Die Neue Frauenbewegung veränderte das Bewußtsein der Frauen ebenso wie die Literatur in entscheidendem Maße. Frauenbilder und Weiblichkeitskonzeptionen sind zentrale Begriffe in der Gegenwartsliteratur. Deshalb werden in diesem Buch Persönlichkeitsentwicklungen aufgezeigt, die mit der Ausbildung einer weiblichen Identität in der Adoleszenz beginnen und schließlich die traditionelle Frauenrolle der Neuen Weiblichkeit gegenüberstellen. Im Mittelpunkt steht vor allem die häufig nicht unproblematische Mutter-Tochter-Beziehung. Als Ergebnis läßt sich eine spezifisch weibliche Perspektive ausmachen, die hervorgerufen wird durch die Veränderungen innerhalb der zeitgenössischen gesellschaftlichen und politischen Realität.
Aus dem Inhalt: Weibliche Bildung - Aufbruch in eine männliche Domäne - Ausbildung einer weiblichen Identität in der Adoleszenz - ein verändertes Selbstverständnis - Die Mutter-Tochter-Beziehung - Fluchtwege aus den vorgegebenen Lebensmustern - Abhängigkeit oder Selbstbestimmung der Frau - eine Absage an tradierte Rollenzuweisungen.