Liberal-Demokraten und "deutsche Frage"

Zum politischen Wandel einer Partei in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR zwischen 1945 und 1961. Dissertationsschrift
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Die Politik des Gründerkreises der Liberal-Demokratischen Partei im sowjetisch besetzten Deutschland war noch von Hoffnungen auf eine schnelle Überwindung der Teilung des Landes getragen. Der Antagonismus der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges und die daraus resultierende Vertiefung der Spaltung ließen jedoch den Anspruch auf eine liberale Politik in ganz Deutschland zur Illusion werden. Der Führungsanspruch der SED beließ den Liberal-Demokraten einen immer geringeren gesamtdeutschen Aktionsspielraum. Nach der endgültigen Gleichschaltung des politischen Lebens in der DDR im Sommer 1952 war der LDPD lediglich noch die Aufgabe zugedacht, als "bürgerlicher Türöffner" zur Legitimation kommunistischer Wiedervereinigungs-Propaganda im Westen zu fungieren. Auf Basis einer Fülle neuer Quellen aus Archiven der ehemaligen DDR schildert der Autor Weg und Wandel einer Partei im Deutschland des "Kalten Krieges".
Aus dem Inhalt: Wilhelm Külz und die deutschlandpolitische Orientierung der Liberal-Demokraten in der ersten Nachkriegszeit - Die LDP in der Phase zwischen der staatlichen Verselbständigung der SBZ und der Gleichschaltung des politischen Lebens in der DDR - Die LDPD und die Kampagne von Sowjetunion und DDR gegen die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland - Berlin - Garmisch - Weimar: Das Zwischenspiel offizieller Beziehungen zur Freien Demokratischen Partei - Die Westarbeit der LDPD im Zeichen der Konföderations-Politik der SED und des Baues der Berliner Mauer.

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