Anhand ausgewählter Werke der Gothic Fiction werden die psychologischen Verflechtungen der Beziehungen zwischen Frauen und Männern mit dem Archetypenkonzept C.G. Jungs analysiert. Dabei wird untersucht, auf welche Weise in diesen Texten das Weibliche mit dem Unbewußten gleichgesetzt wird und inwieweit es neutralisiert oder eliminiert werden muß, um eine patriarchalische Ordnung stets aufs neue zu rechtfertigen und zu bestätigen.
Aus dem Inhalt: Die Untersuchung behandelt Werke von Ann Radcliffe, Matthew Gregory Lewis, Mary Shelley, Edgar Allan Poe und Bram Stoker, gestützt auf die Archetypenlehre C.G. Jungs. Dabei gilt das Hauptinteresse den Erscheinungsformen des Weiblichen sowie dessen Unterdrückung und Eliminierung.