Die besseren Zeiten

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Gewicht:
404 g
Format:
210x168x32 mm
Beschreibung:
Ein Leben gegen die Zeit, ein Leben in Träumen:

Christian Hallers meisterhafter Roman einer Familie.

Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in ein kleines Dorf um. Doch mit dem kargen Leben auf dem Land kommt sie nicht zurecht. So flieht jeder für sich in eine schönere Welt der Träume und Illusionen. Mit diesem Roman, dem glanzvollen Schluss- und Höhepunkt seiner "Trilogie des Erinnerns", erweist sich Christian Haller als einer der großen Autoren der Gegenwartsliteratur.

"So! Da werden wir wohnen." Anfang der fünfziger Jahre zieht die Familie H. in die fremde Welt eines kleinen Dorfes. Es ist eine enge, zutiefst karge Welt, in die sie verschlagen werden, und so sehr der Vater Zuversicht zu verbreiten sucht und beteuert, dass ihr Leben ein schönes Fest mit vielen Höhepunkten bleiben wird, so sehr lassen schon die ersten Tage im Dorf Schlimmes ahnen.

In der Stadt, in der die Familie H. bis dahin gewohnt hatte, war es allen gut ergangen. Der Vater hatte erfolgreich eine holzverarbeitende Fabrik modernisiert und aus der Krise der ersten Nachkriegsjahre herausgeführt. Die Mutter konnte in der großen Wohnung ein halbwegs mondänes Leben führen, und die beiden Söhne sahen die breiten Straßen mit den Bäumen und Büschen als ihre private Welt an. Doch nunmehr sind diese schönen Zeiten für die Familie mit einem Schlag vorbei: Angestrengt versuchen sie in den engen Verhältnissen des zurückgebliebenen Dorfs Fuß zu fassen. Doch so sehr sie sich auch bemühen: Ihr neues Leben erweist sich als eine Herausforderung, der sie am Ende nicht gewachsen sind. Jeder für sich beginnt sich daher in eine Welt der Träume zu flüchten ...

Christian Haller erzählt in genauen Bildern vom "wunschlosen Unglück" einer Familie, die mit den Umbrüchen ihres Lebens und ihrer Zeit nicht zurecht zu kommen versteht. Es ist die feinnervig erzählte Geschichte von vier Menschen, die sich nach einem unbeschwerten Leben sehnen, die aber die Durchsetzungsstärke nicht aufbringen, sich dieses Leben zu sichern, und in der Folge lieber in Träumen Zuflucht suchen.

„Das ist hohe Kunst, die einen das Buch immer wieder hernehmen lässt, um in ihm zu blättern und immer wieder Neues, Überlesenes zu entdecken. Dann merkt man, Erinnerung ist für Christian Haller kein Selbstzweck, keine modische Spielerei, sondern Erkenntnis in Wörter gefasst, und zwar bilderreich schön.“ Radio Bremen / Nordwestradio "Ohne grelle Farben zeichnet Christian Haller im dritten Teil seiner "Trilogie des Erinnerns" ein Sittenbild der 50er Jahre. Er entwirft eine mustergültige Familiensaga. Dem Anbrechen der neuen Epoche sind die Akteure alle nicht gewachsen. Ohne sich zu wehren, laufen sie in ihr privates Unglück." Märkische Allgemeine "Christian Haller betreibt mit seiner Autobiographie keine narzistische Selbstbespiegelung, vielmehr präsentiert er eine feine Studie über die Gewalt, die mit jedem gesellschaftlichen Abstieg und besonders mit jedem Aufstieg einhergeht." Facts

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