Poetik des Rituals

Konstruktion und Funktion politischen Handelns in mittelalterlicher Literatur. Diss.
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225x169x16 mm
Beschreibung:
Rituale sind ein wesentlicher Teil symbolischer Kommunikation im Mittelalter - dies hat nicht nur die Geschichtswissenschaft erkannt, die den Stellenwert von Ritualen im politischen Leben untersucht, sondern auch die Literaturwissenschaft, die der Bedeutung von geschilderten politischen Ritualen für das Verständnis literarischer Texte nachgeht. Corinna Dörrich zeichnet im ersten Teil ihrer Studie anhand historiographischer und literarischer Texte eine 'kulturelle Poetik' des Rituals nach. Im zweiten Teil untersucht sie Rituale unter der Perspektive einer im engeren Sinne literarischen Poetik. Sie zeigt, wie Rituale in literarischen Texten nicht nur von historischen 'Spielregeln' des Verhaltens gesteuert, sondern auch für das Erzählen selbst funktionalisiert werden. Sie plädiert für eine Lesart von Ritualen, in der Regeln politischen Verhaltens und Regeln des Erzählens gleichermaßen berücksichtigt und gerade in ihrer Wechselwirkung beschrieben werden. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation ab.
Das Ritual ist ein Schlüssel für das Verstehen mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation - dieser Erkenntnis folgend fragt Corinna Dörrich nach der Art und Weise der Darstellung von Ritualen und ihrer Funktionalisierung in mittelalterlichen Texten. Dabei zeigt sie, dass nicht nur die historischen, sondern auch die literarischen Quellen vermitteln, von welchen Verhaltensregeln die mittelalterliche Gesellschaft sich leiten ließ. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis symbolischer Kommunikation im Mittelalter ab.
Das Ritual ist ein Schlüssel für das Verstehen mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation - dieser Erkenntnis folgend fragt Corinna Dörrich nach der Art und Weise der Darstellung von Ritualen und ihrer Funktionalisierung in mittelalterlichen Texten. Dabei zeigt sie, dass nicht nur die historischen, sondern auch die literarischen Quellen vermitteln, von welchen Verhaltensregeln die mittelalterliche Gesellschaft sich leiten ließ. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis symbolischer Kommunikation im Mittelalter ab.

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