Gunther Graßhoff untersucht fallrekonstruktiv das komplexe Zusammenwirken von schulischen und familialen Generationsbeziehungen von jugendlichen Waldorfschülern. Während die Waldorfschule an einem traditionellen, auf Autorität und Vorbild beruhenden Lehrer-Schüler-Konzept festhält, muss man in der Beziehung zwischen Eltern und Heranwachsenden von Prozessen der Informalisierung ausgehen. Die Fallstudien beleuchten die unterschiedlichen Entwicklungs- und Bildungsperspektiven, die sich für adoleszente Jugendliche in diesem Beziehungsgeflecht ergeben.
"Gunther Graßhoff untersucht fallrekonstruktiv das komplexe Zusammenwirken von schulischen und familialen Generationsbeziehungen von jugendlichen Waldorfschülern. Während die Waldorfschule an einem traditionellen, auf Autorität und Vorbild beruhenden Lehrer-Schüler-Konzept festhält, muss man in der Beziehung zwischen Eltern und Heranwachsenden von Prozessen der Informalisierung ausgehen. Die Fallstudien beleuchten die unterschiedlichen Entwicklungs- und Bildungsperspektiven, die sich für adoleszente Jugendliche in diesem Beziehungsgeflecht ergeben."
Pädagogische Generationsbeziehungen in Familie und Schule - aktueller Forschungsstand.- Pädagogische Generationsbeziehungen - Umrisse der aktuellen erziehungswissenschaftlichen Diskussion.- Waldorfschulen als "auratisierte Erziehungsschulen" und die Konsequenzen für pädagogische Generationsbeziehungen.- Methodische Verortung der Studie.- Anlage der Studie.- Fallauswahl und kumulative Fallerschliessung.- Fallstudie Lukas Schwab - Der Klassenlehrer als pädagogische Autorität.- Fallstudie Sebastian Keller - Der Klassenlehrer als Hindernis für adoleszente Autonomiebestrebungen.- Kontrastierung und Theoretisierung der Ergebnisse.