Heimerziehung in Deutschland zwischen 1950 und 1970: In Form von qualitativen Interviews werden die Lebenserinnerungen von Kindern und Jugendlichen sowie die Berufserinnerungen ehemaliger Mitarbeiterinnen der Heimerziehung lebendig gemacht, analytisch ausgewertet und miteinander verglichen. Damit versteht sich diese Studie als ein Beitrag zur Debatte um die Wertung und Bewertung der Heimerziehung der frühen Jahre der Bundesrepublik: Trifft die Kennzeichnung als eine Phase systematischer Misshandlung zu oder muss hier differenziert werden?
"Heimerziehung in Deutschland zwischen 1950 und 1970: In Form von qualitativen Interviews werden die Lebenserinnerungen von Kindern und Jugendlichen sowie die Berufserinnerungen ehemaliger Mitarbeiterinnen der Heimerziehung lebendig gemacht, analytisch ausgewertet und miteinander verglichen. Damit versteht sich diese Studie als ein Beitrag zur Debatte um die Wertung und Bewertung der Heimerziehung der frühen Jahre der Bundesrepublik: Trifft die Kennzeichnung als eine Phase systematischer Misshandlung zu oder muss hier differenziert werden?"
Einleitung: Nur Schläge im Namen des Herrn?.- Zur historischen Einordnung der Heimerziehung der 50er und 60er Jahre.- Zum Forschungsstand und zu Ansatz und Methode der vorliegenden Studie.- Falldokumentation der Interviews: Lebenserinnerungen der "Heimkinder".- Falldokumentation der Interviews: Berufserinnerungen der Mitarbeiterinnen.- Positive und negative Erinnerungen an die Heimerziehung.- Alltagserfahrungen im Heim.- Erziehungsziele: Gehorsam, Fleiß und Ordnung.- Erziehungsmethoden: viel Strafen und wenig Belohnungen.- Biographische Verarbeitung der Erfahrung von Heimerziehung und ihrer Ursachen.- Aus Geschichte lernen: Folgerungen für die heutige Praxis.