Rassismus wider Willen

Ein anderer Blick auf eine Struktur sozialer Ungleichheit. Diss.
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ISBN-13:
9783531179766
Veröffentl:
2012
Seiten:
337
Autor:
Anja Weiß
Gewicht:
534 g
Format:
239x170x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Rassismus äußert sich nicht nur in Vorurteilen oder Diskursen. Auch Alltagspraktiken und Institutionen werden durch Rassismus strukturiert. In Anlehnung an die Bourdieu'schen Theorien des sozialen Raumes und der symbolischen Gewalt entwickelt Anja Weiß ein Modell des Rassismus als symbolisch vermittelte Dimension sozialer Ungleichheit. Die Auswertung von Gruppendiskussionen und Rollenspielen mit antirassistisch engagierten Realgruppen zeigt, wie diese offene Rassismen kompetent vermeiden, und wo trotz ihrer Bemühungen rassistische Effekte auftreten. Interkulturelle Konfliktdynamiken werden als Ausdruck struktureller Machtasymmetrie verständlich. Die antirassistische Mobilisierung von weißen Deutschen kann in der klassenspezifischen Distinktion der gebildeten Mittelschicht verortet werden.
Inhalt
Vorwort zur Neuauflage - Was ist Rassismus? Ein methodischer Zugang zur mikrosozialen Reproduktion von Rassismus; Antirassistische symbolische Kämpfe und ihre kurzfristigen Effekte; Langfristige Ergebnisse antirassistischer Praxis; Die Reproduktion von Rassismus im Kontext machtasymmetrischer interkultureller Konflikte; (Anti-) Rassismus im Kontext habitueller Übereinstimmung und Distinktion.
Zielgruppe
- SoziologInnen - PolitikwissenschaftlerInnen - RechtsextremismusforscherInnen
Prof. Dr. Anja Weiß hat eine Juniorprofessur mit dem Schwerpunkt Makrosoziologie und transnationale Prozesse am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen inne.
Rassismus äußert sich nicht nur in Vorurteilen oder Diskursen. Auch Alltagspraktiken und Institutionen werden durch Rassismus strukturiert. In Anlehnung an die Bourdieu'schen Theorien des sozialen Raumes und der symbolischen Gewalt entwickelt Anja Weiß ein Modell des Rassismus als symbolisch vermittelte Dimension sozialer Ungleichheit. Die Auswertung von Gruppendiskussionen und Rollenspielen mit antirassistisch engagierten Realgruppen zeigt, wie diese offene Rassismen kompetent vermeiden, und wo trotz ihrer Bemühungen rassistische Effekte auftreten. Interkulturelle Konfliktdynamiken werden als Ausdruck struktureller Machtasymmetrie verständlich. Die antirassistische Mobilisierung von weißen Deutschen kann in der klassenspezifischen Distinktion der gebildeten Mittelschicht verortet werden.
Vorwort zur Neuauflage - Was ist Rassismus? Ein methodischer Zugang zur mikrosozialen Reproduktion von Rassismus; Antirassistische symbolische Kämpfe und ihre kurzfristigen Effekte; Langfristige Ergebnisse antirassistischer Praxis; Die Reproduktion von Rassismus im Kontext machtasymmetrischer interkultureller Konflikte; (Anti-) Rassismus im Kontext habitueller Übereinstimmung und Distinktion.
Subtile Formen von Rassismus

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