In der gesellschaftlichen, pädagogischen oder betrieblichen Realität sind neue Formen der Subjektorientierung, das Subjekt also als Referenzpunkt planvollen Handelns zu begreifen, unverzichtbar geworden. Wenn Pädagogen innerhalb dieser Bedingungen professionellhandeln wollen, müssen sie prüfen, inwiefern konkrete Formen der Subjektorientierung für den Einzelnen Handlungsdeterminanten darstellen. Dabei können dichotomisierende Ansätze, die in der Literatur dominieren, nicht zielführend sein. In Anlehnung an Michel Foucaults Konzept der Regierungsrationalität stellt Barbara Rößer diesen Ansätzen eine alternative Strategie der Kritik gegenüber.
In der gesellschaftlichen, pädagogischen oder betrieblichen Realität sind neue Formen der Subjektorientierung, das Subjekt also als Referenzpunkt planvollen Handelns zu begreifen, unverzichtbar geworden. Wenn Pädagogen innerhalb dieser Bedingungen professionell handeln wollen, müssen sie prüfen, inwiefern konkrete Formen der Subjektorientierung für den Einzelnen Handlungsdeterminanten darstellen. Dabei können dichotomisierende Ansätze, die in der Literatur dominieren, nicht zielführend sein. In Anlehnung an Michel Foucaults Konzept der Regierungsrationalität stellt Barbara Rößer diesen Ansätzen eine alternative Strategie der Kritik gegenüber.
1. Ausgangspunkt.- 2. Zum Verhältnis von Gesellschaft und Betrieb.- 2.1. Subjektorientierung in tayloristisch-fordistischer Arbeitsorganisation.- 2.2. Subjektorientierung in neo-tayloristischer Arbeitsorganisation.- 3. Zum Stellenwert und den Potenzialen einer kritischen Theorie des Subjekts zur Analyse neuer Formen der Subjektorientierung.- 3.1. Subjektkonzeptionen.- 3.2. Eine kritische Theorie des Subjekts.- 3.3. Michel Foucaults machtanalytischer Zugang zum Subjekt.- 3.4. Zum Konzept der Regierung.- 4. Kritische Auseinandersetzung mit neuen Formen der Subjektorientierung.- 4.1. Problematisierung.- 4.2. Deskription und kritische Reflexion vorhandener Möglichkeiten der Kritik.- 4.3. Strategien der Kritik an neuen Formen der Subjektorientierung.- 5. Fazit: Kritik als Qualitätskriterium pädagogischen Handelns.- 6. Literatur.