Bild und Habitus

Sinnbildungsprozesse bei der Rezeption von Fotografien
 Paperback
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ISBN-13:
9783531142937
Veröffentl:
2006
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
25.04.2006
Seiten:
420
Autor:
Burkard Michel
Gewicht:
541 g
Format:
210x148x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Bilder zeichnen sich durch eine eigentümliche Kombination von ikonischer Exaktheit und semantischer Unbestimmtheit aus: Obwohl auf den ersten Blick zu sehen ist, was auf einem gegenständlichen Bild 'drauf' ist, bleibt sein Sinn oftmals offen und vieldeutig. Erst in der Interaktion mit den Rezipierenden bildet sich der Sinn - und verändert sich mit ihnen. Wie die sinnerzeugende Interaktion abläuft, untersucht Burkard Michel unter Bezug auf die Habitustheorie Pierre Bourdieus und macht sie damit für die Medienrezeptionsforschung fruchtbar. Rezeptionsprozesse auf Basis des milieuspezifischen Habitus sind demnach nicht als rationalistische Akte 'reiner Erkenntnis', sondern als praktisches Handeln zu begreifen, das sich "jenseits von Bewusstsein und diskursivem Denken" (Bourdieu) vollzieht. Um diese präreflexive Sinnebene bei der Rezeption von Bildern empirisch zu rekonstruieren, wendet der Autor die Dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack in Verbindung mit dem Gruppendiskussionsverfahren exemplarisch an und entwickelt so die Umrisse einer "praxeologischen Rezeptionsforschung".
Bilder zeichnen sich durch eine eigentümliche Kombination von ikonischer Exaktheit und semantischer Unbestimmtheit aus: Obwohl auf den ersten Blick zu sehen ist, was auf einem gegenständlichen Bild ,drauf' ist, bleibt sein Sinn oftmals offen und vieldeutig. Erst in der Interaktion mit den Rezipierenden bildet sich der Sinn - und verändert sich mit ihnen. Wie die sinnerzeugende Interaktion abläuft, untersucht Burkard Michel unter Bezug auf die Habitustheorie Pierre Bourdieus und macht sie damit für die Medienrezeptionsforschung fruchtbar. Rezeptionsprozesse auf Basis des milieuspezifischen Habitus sind demnach nicht als rationalistische Akte ,reiner Erkenntnis', sondern als praktisches Handeln zu begreifen, das sich "jenseits von Bewusstsein und diskursivem Denken" (Bourdieu) vollzieht. Um diese präreflexive Sinnebene bei der Rezeption von Bildern empirisch zu rekonstruieren, wendet der Autor die Dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack in Verbindung mit dem Gruppendiskussionsverfahren exemplarisch an und entwickelt so die Umrisse einer "praxeologischen Rezeptionsforschung".
Problemhintergrund und theoretischer Bezugsrahmen.- Empirische Fallrekonstruktionen.- Fazit und Ausblick: Praxeologische Rezeptionsforschung.- Literatur.
Zur Medienrezeption auf Basis des milieuspezifischen Habitus

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