Als Kadmos nach Boiotien kam

Polis und Ethnos im Spiegel thebanischer Gründungsmythen
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241x171x25 mm
Beschreibung:
In der Debatte über vormoderne Erinnerungskulturen und gesellschaftliche Identitätsbildung in der Antike schenkte man einem Phänomen bisher wenig Beachtung: der wechselseitigen Konstituierung von stadtstaatlicher und ethnischer Identität. Der griechischen Region Boiotien mit ihrer Vielzahl anPoleis und ihrem komplexen Bundesstaat kommt hier eine paradigmatische Bedeutung zu. Genese und Topographie der in der Region verwurzelten Mythenstränge verdeutlichen, wie sich zwischen siebtem und fünftem Jahrhundert v. Chr. bestimmte Vorstellungen von Stadtstaatlichkeit bzw. Ethnizität ausprägten und wie sich Theben als Hegemonialmacht etablierte. Die Gründungsmythen sind der Spiegel, der diese Prozesse reflektiert.
Rezension"Frau Kühr hat. ein wichtiges Buch vorgelegt, dem in der anhaltenden und kontrovers geführten Debatte über die Bedeutung von Ethnogenese und Ethnizität in der griechischen Staatenwelt künftig eine gewichtige Rolle zukommen wird." "Einen wichtigen Beitrag sowohl zur Mythenrezeption als auch zur Ethnizitätsdebatte liefert die Studie von Angela Kühr. [.] Die Interpretation der einzelnen Mythenstränge und ihres Wandels im Laufe der Jahrhunderte sind durchgehend überzeugend. [.] Die methodischen Ansätze der Studie sind beispielhaft für die historische Auswertung von Mythen für politische Formierungsprozesse und verdienen Nachahmung."

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