Die Verkehrspolitik war sowohl im Deutschen Bund/Zollverein als auch im Kaiserreich Sache der Einzelstaaten.In der vorliegenden Arbeit wird die wirtschafts-, ordnungs- und regionalpolitisch höchst unterschiedliche Entwicklung des Eisenbahnwesens erstmals in vergleichender Perspektive analysiert. Einbezogen werden dabei alle deutschen Staaten, neben Preußen und den Mittelstaaten auch die kleineren Staaten, sofern sie eine eigenständige Eisenbahnpolitik betrieben.
Die Verkehrspolitik war sowohl im Deutschen Bund/Zollverein als auch im Kaiserreich Sache der Einzelstaaten.
In der vorliegenden Arbeit wird die wirtschafts-, ordnungs- und regionalpolitisch höchst unterschiedliche Entwicklung des Eisenbahnwesens erstmals in vergleichender Perspektive analysiert. Einbezogen werden dabei alle deutschen Staaten, neben Preußen und den Mittelstaaten auch die kleineren Staaten, sofern sie eine eigenständige Eisenbahnpolitik betrieben.
Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Durchsetzung des Staatsbahnprinzips während der fünfziger bis siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts sowie die Ergänzung des Hauptbahnnetzes durch "Regionalbahnen" (Nebenbahnen, Lokalbahnen) als regionalpolitisches Instrument seit den achtziger Jahren.