Sprache als humanisierende Macht

Die Singularität des Lateinischen in Lorenzo Vallas Quintilian-Rezeption.
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697 g
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210x148x34 mm
Beschreibung:
Im Anschluss an die Lehre des antiken römischen Rhetoriklehrers Quintilian postuliert Lorenzo Valla, führender Humanist des italienischen Quattrocento, die singuläre semantische Distinktionsfähigkeit klassischen Lateins in Form einer eigentümlichen elegantia. Dadurch werde es gegenüber barbarisierten volkssprachlichen Varietäten und noch vor dem Griechischen zum Fundament aller literarisch-wissenschaftlichen Traditionsbildung. Die Erneuerung des Lateinischen als die Menschheit vereinende sakrale Macht ist mit entschiedenem Gegenwartspathos in die Verantwortung der Humanisten als sprachkundige urbane Kulturmenschen und ihrer Mäzene gewiesen. Dieser Band zeichnet Vallas Begründung der Unüberbietbarkeit des Lateinischen als humanisierende Bildungsmacht im Rückgriff auf das quintilianische Rednerideal nach.****************Referring to the theories of the Roman rhetorician Quintilian, the leading Humanist of the Italian quattrocento, Lorenzo Valla postulated the singular semantic distinction of classical Latin as taking the form of a unique quality of elegantia. This gave it, in contrast to barbarised vernaculars and even Greek, its status as the fundament of all literary and scholarly tradition. The renewal of Latin as a sacral power, uniting humanity, is indicated, with decisive contemporary pathos, to be the responsibility of humanists as linguists and of their patrons. This volume depicts Valla's justification of Latin's superiority as a humanising educational force with reference to Quintilian's ideal of rhetoric.

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