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Augustae. Machtbewusste Frauen am römischen Kaiserhof?

Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis II. Akten der Tagung in Zürich 18.-20. 9. 2008
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104,95 €*

ISBN-13:
9783050089492
Veröffentl:
2014
Seiten:
394
Autor:
Anne Kolb
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Im frühen 21. Jahrhundert erscheint es nahezu selbstverständlich, dass Frauen als Akteure politische Macht ausüben. In der römischen Antike hingegen hatten Frauen prinzipiell keinen Platz in der Politik, da diese als männliche Sphäre galt. Dennoch nahmen einige Frauen des römischen Kaiserhauses (*Augustae*) innerhalb der römischen Gesellschaft eine exponierte Position ein, die deutlich über den für Frauen üblichen Rahmen herausgehoben war. So verfügten sie an der Seite des Princeps vor allem durch ihre Präsenz am Hof und den direkten Zugang zum Herrscher über eine Stellung, die ihnen eine Einflussnahme auf politische Entscheidungen ermöglichte. Ausschlaggebend für eine solche Teilhabe der *Augustae* an der Macht waren jedoch noch weitere Faktoren wie soziale Beziehungen und Normen, ökonomische Ressourcen sowie ideologische Vorstellungen. Die Beiträge, die in diesem Band vorgelegt werden, fragen nach den genannten Grundlagen und Strukturen, welche die politische Einflussnahme ermöglichten, und definieren diese genauer als bisher in der Forschung vorgelegt. Ferner eröffnen Vergleiche mit Vorläuferinnen sowie konkrete Fallbeispiele Einblicke in die Prozesse und Handlungsstrategien, die weibliche Angehörige führender Familien und Herrscherhäuser - wie vor allem der *domus Augusta* - bei der Ausübung von Macht angewendet haben.
Im fruhen 21. Jahrhundert erscheint es nahezu selbstverstandlich, dass Frauen als Akteure politische Macht ausuben. In der romischen Antike hingegen hatten Frauen prinzipiell keinen Platz in der Politik, da diese als mannliche Sphare galt. Dennoch nahmen einige Frauen des romischen Kaiserhauses (*Augustae*) innerhalb der romischen Gesellschaft eine exponierte Position ein, die deutlich uber den fur Frauen ublichen Rahmen herausgehoben war. So verfugten sie an der Seite des Princeps vor allem durch ihre Prasenz am Hof und den direkten Zugang zum Herrscher uber eine Stellung, die ihnen eine Einflussnahme auf politische Entscheidungen ermoglichte. Ausschlaggebend fur eine solche Teilhabe der *Augustae* an der Macht waren jedoch noch weitere Faktoren wie soziale Beziehungen und Normen, okonomische Ressourcen sowie ideologische Vorstellungen. Die Beitrage, die in diesem Band vorgelegt werden, fragen nach den genannten Grundlagen und Strukturen, welche die politische Einflussnahme ermoglichten, und definieren diese genauer als bisher in der Forschung vorgelegt. Ferner eroffnen Vergleiche mit Vorlauferinnen sowie konkrete Fallbeispiele Einblicke in die Prozesse und Handlungsstrategien, die weibliche Angehorige fuhrender Familien und Herrscherhauser - wie vor allem der *domus Augusta* - bei der Ausubung von Macht angewendet haben.

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