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Metaphysik und Mantik

Die Deutungsnatur des Menschen
 Web PDF
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74,95 €*

ISBN-13:
9783050065212
Veröffentl:
2013
Einband:
Web PDF
Seiten:
311
Autor:
Wolfram Hogrebe
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
0 - No protection
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die Mantik ist die älteste Kunstlehre des Verstehens der Menschheit, zeitlich bei weitem vor der Hermeneutik. Sie war es, die prognostisch relevante Wissensformen in sich enthielt, auf die es ehedem in einer Jäger- und Sammlerkultur ankam. Eben diese nehmen wir heute noch als Ahnungen, Stimmungen und Spürformen des Situativen in uns in Anspruch, um schneller zu sein als unsere Mitspieler. Hier finden wir eine anthropologische Basis als Quelle zeitübergreifenden Orientierungswissens, das heute in der Regel sehr schwach ist, aber unentbehrlich bleibt. Der Seher, dessen Fähigkeiten die Mantik als Kunstlehre einstmals theoretisch fassen wollte, konnte mitteilen, was war, was ist und was sein wird. Das ist uns heute nur sehr begrenzt möglich, weil geprüfte Wissensformen die Fragilität der alten Seher schon vor Platons Zeiten abgelöst hatten. Dennoch stehen wir immer noch im Schatten der Mantik, wenn wir nur ein gutes Gespür für etwas haben. Dieses Gespür beredt werden zu lassen, ist Aufgabe einer Metaphysik, die sich als Metaphysik von unten versteht.
Die Mantik ist die lteste Kunstlehre des Verstehens der Menschheit, zeitlich bei weitem vor der Hermeneutik. Sie war es, die prognostisch relevante Wissensformen in sich enthielt, auf die es ehedem in einer Jger- und Sammlerkultur ankam. Eben diese nehmen wir heute noch als Ahnungen, Stimmungen und Sprformen des Situativen in uns in Anspruch, um schneller zu sein als unsere Mitspieler. Hier finden wir eine anthropologische Basis als Quelle zeitbergreifenden Orientierungswissens, das heute in der Regel sehr schwach ist, aber unentbehrlich bleibt. Der Seher, dessen Fhigkeiten die Mantik als Kunstlehre einstmals theoretisch fassen wollte, konnte mitteilen, was war, was ist und was sein wird. Das ist uns heute nur sehr begrenzt mglich, weil geprfte Wissensformen die Fragilitt der alten Seher schon vor Platons Zeiten abgelst hatten. Dennoch stehen wir immer noch im Schatten der Mantik, wenn wir nur ein gutes Gespr fr etwas haben. Dieses Gespr beredt werden zu lassen, ist Aufgabe einer Metaphysik, die sich als Metaphysik von unten versteht. Im Vorwort dieser 2. Auflage berichtet der Autor ber Stimulationen, die ihn zu diesem Text bewegt haben. Das war die Bedeutungsforschung, die er an der Universitt Mnster seit seinem ersten Semester 1967/68 bei Friedrich Ohly (19141996) kennenlernen durfte und die Geschichtssemantik, wie sie Joachim Ritter (19031974), ebenfalls in Mnster, in seinen Lehrveranstaltungen entfaltete.

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