Die Farben höfischer Körper

Farbattribuierung und höfische Identität in mittelhochdeutschen Artus- und Tristanromanen
 HC runder Rücken kaschiert
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ISBN-13:
9783050064697
Veröffentl:
2014
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
14.04.2014
Seiten:
264
Autor:
Carolin Oster
Gewicht:
686 g
Format:
246x175x24 mm
Serie:
6, ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Farben höfischer Körper in volkssprachlichen Artus und Tristanromanen des 12. und 13. Jahrhunderts werden in dieser Studie erstmalig systematisch betrachtet. In den Figurenbeschreibungen etabliert die Farbigkeit der Körper eine eigene Semantik, einen Farbdiskurs, der über die topische Abbildung von Schönheit und Hässlichkeit hinausgeht. Farben fungieren als Werkzeuge, um Gefühle und Ansichten darzustellen und zugleich Problemstellungen der höfischen Kultur sowie deren Verhandlung sichtbar werden zu lassen. Auf der Grundlage der Ambivalenz der Farbe wird gezeigt, wie ihre polyvalenten Semantiken und Diskursivierungen eingesetzt werden, um die Identitätskonstruktion einer Figur zu beeinflussen. Dabei entfalten die Farben der Figurenkörper, ihrer Haut und Körperoberfläche, deren Verfärbung oder Überdeckung sowie die Farben von Kleidung und Schmuck ein großes personales wie kollektives Identifikations und Differenzierungspotenzial.
Die Studie zeigt, wie Farben und Glanz des Körpers an der Identitätskonstruktion einer Figur im höfischen Roman unmittelbar beteiligt sind. Die polyvalente Sinnbesetzung jener Farben eröffnet den Blick auf die komplexen Sinnebenen der höfischen Idealvorstellungen sowie auf deren literarische Verhandlung.

Die Farben höfischer Körper in volkssprachlichen Artus- und Tristanromanen des 12. und 13. Jahrhunderts werden in dieser Studie erstmalig systematisch betrachtet. In den Figurenbeschreibungen etabliert die Farbigkeit der Körper eine eigene Semantik, einen Farbdiskurs, der über die topische Abbildung von Schönheit und Hässlichkeit hinausgeht. Farben fungieren als Werkzeuge, um Gefühle und Ansichten darzustellen und zugleich Problemstellungen der höfischen Kultur sowie deren Verhandlung sichtbar werden zu lassen. Auf der Grundlage der Ambivalenz der Farbe wird gezeigt, wie ihre polyvalenten Semantiken und Diskursivierungen eingesetzt werden, um die Identitätskonstruktion einer Figur zu beeinflussen. Dabei entfalten die Farben der Figurenkörper, ihrer Haut und Körperoberfläche, deren Verfärbung oder Überdeckung sowie die Farben von Kleidung und Schmuck ein großes personales wie kollektives Identifikations- und Differenzierungspotenzial.
Die Studie zeigt, wie Farben und Glanz des Körpers an der Identitätskonstruktion einer Figur im höfischen Roman unmittelbar beteiligt sind. Die polyvalente Sinnbesetzung jener Farben eröffnet den Blick auf die komplexen Sinnebenen der höfischen Idealvorstellungen sowie auf deren literarische Verhandlung.

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