Die Syntax des Imperativs

Eine strukturelle Analyse zum Westgermanischen und Romanischen
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ISBN-13:
9783050041896
Veröffentl:
2005
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
21.09.2005
Seiten:
264
Autor:
Melani Wratil
Gewicht:
454 g
Format:
240x170x15 mm
Serie:
ISSN
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die Analyse des Imperativs stellt vor allem für die generative Syntaxtheorie eine Herausforderung dar. Denn weder kann die nur auf wenige Sprachzweige beschränkte Korrelation zwischen seinem morphologisch definierten Verbmodus und dem entsprechen strukturell determinierten Satztyp von den syntaktischen Bedingungen eines gängigen Verbanhebungsprozesses abgeleitet werden noch ist dessen vielfach zu beobachtende Negationsinkompatibilität allein mit den spezifischen Skopuseigenschaften der Satznegation erklärbar. Darüber hinaus entzieht sich seine kanonische Subjektlosigkeit scheinbar jeglichen grammatischen Bedingungen für Leer-Kategorien. In diesem Buch stellt sich die Autorin diesen und anderen mit dem imperativischen Modus und Satztyp verbunden Problemen und entwickelt dabei auf der Grundlage des minimalistischen Prinzipien- und Parametermodells eine umfassende syntaktische Theorie des Imperativs. Im Fokus ihrer Analyse liegt die strukturelle Repräsentation des imperativischen Modus und deren Entwicklung im Westgermanischen und Romanischen. Die Untersuchung von Imperativierungsprozessen anderer sowohl indoeuropäischer als auch nicht-indoeuropäischer Sprachen komplettiert und unterstützt ihre Analyse.
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
'1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Einleitung;12
4;1. Der imperativische Modus und seine morphologische Repräsentation;16
4.1;1.1. Einleitung;16
4.2;1.2. Der imperativische Modus im System der Modalitäten;16
4.2.1;1.2.1. Die Modalebenen;16
4.2.1.1;1.2.1.1. Epistemik und Deontik;16
4.2.1.2;1.2.1.2. Agensorientierte und sprecherorientierte Modalität;18
4.2.2;1.2.2. Der imperativische Modus;22
4.2.2.1;1.2.2.1. Direktivität;22
4.2.2.2;1.2.2.2. Grammatikalisierung;23
4.2.3;1.2.3. Zusammenfassung;27
4.3;1.3. Flexionsmorphologie;28
4.3.1;1.3.1. Die Flexionskategorien des imperativischen Verbs;28
4.3.2;1.3.2. Die imperativische Flexionsmorphologie im Westgermanischen und Romanischen;31
4.3.3;1.3.3. Imperativierbarkeit;37
4.3.4;1.3.4. Zusammenfassung;43
5;2. Die imperativische Verbbewegung;44
5.1;2.1. Einleitung;44
5.2;2.2. Verbbewegung;44
5.2.1;2.2.1. Die Prinzipien- und Parametertheorie;44
5.2.1.1;2.2.1.1. X-bar-Schema und Satzstruktur;45
5.2.1.2;2.2.1.2. Die Repräsentationsebenen;47
5.2.1.3;2.2.1.3. Verbbewegung und Split-INFL;52
5.2.2;2.2.2. Das minimalistische Modell;59
5.2.2.1;2.2.2.1. Die Schnittstellenebenen LF und PF;59
5.2.2.2;2.2.2.2. Verkettung und Bewegung;61
5.2.2.3;2.2.2.3. Die Prinzipien der Ökonomie;65
5.2.3;2.2.3. Zusammenfassung;66
5.3;2.3. Die imperativische Verbbewegung in vergangenen Forschungsarbeiten;67
5.3.1;2.3.1. Rivero & Terzi (1995);68
5.3.2;2.3.2. Han (1998);71
5.3.3;2.3.3. Belletti (1999);74
5.3.4;2.3.4. Rupp (2003);78
5.3.5;2.3.5. Zusammenfassung und Kritik;83
5.4;2.4. Die imperativische Verbbewegung nach INFL;90
5.4.1;2.4.1. Die imperativische Verbbewegung formal markierter Imperative;90
5.4.2;2.4.2. Die imperativische Verbbewegung formal unmarkierter Imperative;92
5.5;2.5. Die imperativische Verbbewegung nach C;96
5.5.1;2.5.1. V2 und die Entwicklung der imperativischen V- nach- C- Bewegung;96
5.5.1.1;2.5.1.1. Die imperativische V-nach-C-Bewegung in den modernen westgermanischen und romanischen Sprachen;96
5.5.1.2;2.5.1.2. V2 und V1 im Westgermanischen und Romanischen;101
5.5.1.3;2.5.1.3. V2 und die Entwicklung der CP;105
5.5.1.4;2.5.1.4. Die Restrukturierung von Matrixsätzen als C-Projektion;106
5.5.1.5;2.5.1.5. V1 und die Fixierung der imperativischen V-nach-C-Bewegung;109
5.5.1.6;2.5.1.6. Imperativische V-nach-C-Bewegung auf LF: das moderne Englische;113
5.5.2;2.5.2. Split C;117
5.5.2.1;2.5.2.1. Die interne Struktur der C-Projektion;117
5.5.2.2;2.5.2.2. Der imperativische Null-Operator in SpecFoc;124
5.5.3;2.5.3. Imperativierung und Klitisierung;129
5.5.3.1;2.5.3.1. Romanische Enklitika;129
5.5.3.2;2.5.3.2. Die Proklitisierung und ihre Entwicklung;132
5.5.3.3;2.5.3.3. Das affixale Enklitikon imperativierter und anderer finiter Verben;136
5.5.3.4;2.5.3.4. Klitisierung in infiniten Konstruktionen;141
5.5.3.5;2.5.3.5. Westgermanische Klitika;143
5.5.4;2.5.4. Zusammenfassung;146
6;3. Imperativierung und Negation;150
6.1;3.1. Einleitung;150
6.2;3.2. Satznegation;150
6.2.1;3.2.1. Jespersens Zyklus;150
6.2.2;3.2.2. NegP;154
6.2.3;3.2.3. Das Neg-Kriterium;156
6.2.4;3.2.4. Overte Negationsoperatoren;157
6.2.5;3.2.5. Coverte Negationsoperatoren;162
6.2.6;3.2.6. Jespersens Zyklus und Verbbewegung;163
6.2.7;3.2.7. Negative Konstituenten;166
6.2.8;3.2.8. Zusammenfassung;168
6.3;3.3. Die Negation von Imperativen in vergangenen Forschungsarbeiten;170
6.3.1;3.3.1. Zanuttini (1997);170
6.3.2;3.3.2. Han (2001);174
6.3.3;3.3.3. Zusammenfassung und Kritik;176
6.4;3.4. Die Repräsentation und Identifikation von Negationsoperatoren in imperativischen Strukturen;180
6.4.1;3.4.1. Überblick: Der imperativische Modus und seine Negationsunverträglichkeit;180
6.4.2;3.4.2. Imperativische Negationsinkompatibilitäten;185
6.4.3;3.4.3. Imperativische Negationskompatibilitäten;188
6.4.4;3.4.4. Imperativische Negationsauxiliare;192
6.4.5;3.4.5. Die Negation englischer Imperative;194
6.4.6;3.4.6. Zusammenfassung;198
7;4. Das imperativis
Melani Wratil

Die Syntax des Imperativs

Eine strukturelle Analyse zum Westgermanischen und Romanischen

2005. 264 S., br.

ISBN 978-3-05-004189-6

Studia grammatica, Bd. 62

Die Analyse des Imperativs stellt vor allem für die generative Syntaxtheorie eine Herausforderung dar. Denn weder kann die nur auf wenige Sprachzweige beschränkte Korrelation zwischen seinem morphologisch definierten Verbmodus und dem entsprechen strukturell determinierten Satztyp von den syntaktischen Bedingungen eines gängigen Verbanhebungsprozesses abgeleitet werden noch ist dessen vielfach zu beobachtende Negationsinkompatibilität allein mit den spezifischen Skopuseigenschaften der Satznegation erklärbar. Darüber hinaus entzieht sich seine kanonische Subjektlosigkeit scheinbar jeglichen grammatischen Bedingungen für Leer-Kategorien.

In diesem Buch stellt sich die Autorin diesen und anderen mit dem imperativischen Modus und Satztyp verbunden Problemen und entwickelt dabei auf der Grundlage des minimalistischen Prinzipien- und Parametermodells eine umfassende syntaktische Theorie des Imperativs. Im Fokus ihrer Analyse liegt die strukturelle Repräsentation des imperativischen Modus und deren Entwicklung im Westgermanischen und Romanischen. Die Untersuchung von Imperativierungsprozessen anderer sowohl indoeuropäischer als auch nicht-indoeuropäischer Sprachen komplettiert und unterstützt ihre Analyse.

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